In eigener Sache

Dieser Blog ist „ein Schrein“ für meine kleinen Geschwister, meine Familie und mir heilig!
Dies bitte ich grundsätzlich zu respektieren und zu akzeptieren. Vielen Dank.
Dieser Blog wird niemals Werbung haben oder gar Werbung für andere machen. Lebenshilfen sind davon ausgenommen.

Ich gebe jedem die Möglichkeit, diesem Blog zu folgen; auch wenn hier nur alle paar Wochen/Monate/Jahre ein Post geschrieben wird; aber mehr auch nicht! Ich schütze diesen Blog, wie ich meine Geschwister beschützt habe!
Danke für Dein Verständnis.



Anubis

Anubis betrachte ich nicht als Werbung, sondern als Hilfe & Unterstützung für alle die so denken wie ich & ihre vierpfotigen Begleiter als das sehen, was sie sind (und nicht wollen, das ihre Begleiter als Seife enden): eigenständige Wesen mit eigenem Charakter und Willen.

Samstag, 28. November 2009

Happy Birthday Tei

Es war zwar ein wirklich langer langer Tag, aber ich habe - ich ... habe an dich gedacht Tiger. Wie du ankamst und Nähe suchtest und gefunden hast, wie du dich einfach mal so auf mich gelegt und daran gehindert hast aufzustehen, weil du erst mal Aufmerksamkeit nach meiner Abwesenheit wolltest. Ich habe mich daran erinnert, wie interessiert und aufmerksam du geguckt hast, als Artemis in mein T-Shirt krabbelte als ich die beiden laufen ließ um die Box sauber zu machen. Du hast es dir abgeguckt und wohl gedacht: Was der darf und kann, kann und darf ich auch. Ja, das hast du gedurft.Photobucket.
Ich habe gestern, an diese Begebenheit gedacht. Ich habe dich nicht vergessen und auch nicht, wie du zu mir kamst. Wie du mich ausgewählt hast und in meine Wohnung gekommen bist, als wärst du schon immer da zu Hause gewesen. Ich sehe mal gerade kaum etwas.... egal. Ich weiß ja so ungefähr vor die Tasten sind und notfalls korrigiere ich später nach...
In den letzten Wochen habe ich mir verboten an euch drei zu denken. Weil, ich weiß wenn ich es nicht tue, daß ich an dem Verlust und den Schmerz den ich spüre zerbreche und - wahrscheinlich nicht in der Lage bin, mein Versprechen, welches ich Tarz noch gab zu halten. Mein Wort ist zwar Gesetz, aber ihr - ihr wart mir so verdammt wichtig. Wichtiger als alles andere. Ich habe mit euch alles verloren, alles wofür es sich zu Leben und zu kämpfen lohnte.
Du warst - du bist einmalig Tei. Egal wie besonders andere Fellnasen sind, keine von denen ist in der Lage sich mit dir zu messen, falls deren Bruder oder Schwester es denn will.
Jeder der dich kannte, hat dich auf Grund deiner Art deines Wesens geliebt. Jene die erfuhren das du - nicht mehr da bist ... haben ... um dich getrauert - und ich ... ich tue es noch. Denn mit dir - Tiger habe ich wirklich etwas verloren, was mir sehr wichtig war. In der Mauer, an der dein Grab ist, ist jetzt eine Delle. Ich habe es gestern echt geschafft mit Faust eine Delle in Klinkerstein zu kloppen... Egal. Mir wäre es lieber gewesen ich hätte nicht der Mauer eine Delle verpaßt sondern mir. Ich ertrage es nicht von euch getrennt zu sein. Ich ertrage es nicht.
Irgendwann wird der Schmerz auch nachlassen ... Nein, wird er nicht, denn das würde bedeuten - das ihr mich NICHT wichtig und ein Teil von mir wart. Dieser Schmerz wird mich so lange begleiten, bis ich zu euch komme.
Dieser Schmerz ....

Frau Dr. L., wenn Sie keine Ahnung haben - halten Sie einfach die Fresse, anstatt mich mit ihren Zweibeiner Phrasen zu belästigen. SIE haben KEINE Ahnung welch ein Schaden durch den Verlust (den Tod) jener entsteht mit denen man verbunden war. Er kann jemanden wie mich zerstören!
Kommen Sie mir NIE wieder damit, ich solle weiter machen und ja sicher, der Verlust eines "Tieres" sei schlimm - SIE haben NICHT die Geringste Ahnung, beleidigen Sie mich noch mal in der Art, werde ich Ihnen zeigen, was es heißt zu leiden und das in einer Form, die nicht therapiert werden kann, weil sie über den Verstand von euch Primitivlingen hinaus geht!
Nein, besser ich finde einen neuen und fähigeren Pychiater, einer der auch kapiert was ich von ihm/ihr will. In dieser Stadt sind vorwiegen nur ärztliche Hohlköpfe!
Nur wer keine Ahnung von diesem Schmerz und dieser Trauer hat, kann solch einen geistigen Dünnpfiff von sich geben!

Ich versuche weiter zu machen, aber ich kann nicht verhindern, daß ich selber mit jedem Tag ein wenig sterbe, bis ich endlich wieder mit euch vereint bin.
Innerhalb von 13 Monaten, habe ich euch - die ihr mir wichtiger wart als mein eigenes Leben, meine eigene Existenz - verloren. Ich kämpfe, ich kämpfe darum, mein Versprechen zu halten und NICHT aufzugeben, aber es ist schwer, denn der Grund wurde mir durch euren Verlust genommen.
Ich habe keinen Grund mehr zu kämpfen... Ich habe alles verloren.
Ich werde so bald es hell ist, ein Foto von den Blumen machen, die ich gestern für dich besorgt habe.
Tei, ich hoffe du hast nichts dagegen, das dein Grab stellvertretend für euch alle steht? Ich brauche einen Ort wo ich hingehen und ...
Wieso nur? Wieso nur Tei? Ich stelle mir diese Frage immer und immer wieder. Auf der einen Seite ist es ok, und vielleicht besser das du schon fort bist, aber auf der anderen Seite finde ich keine Antwort.
Jesse und Mik die aus der Küche geschossen kommen, Jesse die mich ansieht bevor sie weiter rennt und ich deutlichst ein Teiron von ihr empfangen habe. Göttin - wieso? Wieso mußtest du sterben?
Wieso nur? Ich werde deinen Tod NIE verkraften oder überhaupt den Tod von euch dreien... Es war zu viel auf einmal. Mein Körper signalisiert das nur all zu deutlich. Ich werde mich wohl mal mit meinem Neurologen darüber austauschen.

Tei's Strauß
B-Day Strauß 2009B-Day Strauß 2009

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Now playing: Keedie - My Reason
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Donnerstag, 29. Oktober 2009

Ewiger Alptraum

Mik zu sehen, zu berühren, ihn zu hören erleichtert mich immer wieder ungemein, auch wenn die Zeit - die ich mit meinen Brüdern auf der Traumebene habe - doch sehr begrenzt ist. Aber manchmal gestaltet sich das alles als ein absoluter Horror, vor allem wenn ich .... wenn ich alles wieder und wieder er-und durchlebe so wie letzte Nacht. Es war Horror. Auch wenn Miks TA an meiner Seite war und mir half das durch zu stehen (wieso bitte die? Nichts gegen seine TA, aber ... na ja...). Wieder und immer wieder durch lebe ich diese Situation, wieder und immer wieder kämpfe ich verzweifelt um Miks Leben. Und immer wieder... immer wieder muß ich mich von ihm verabschieden.
Und dann kommt so eine Möchtegern Psychotante daher erzählt mir einen von wegen, das es tragisch ist und bla... und fragt mich allen Ernstes ob ich nicht doch wieder an dieser Welt teilhaben will... ¬_¬. Eine dezente Frage, wenn ich nicht an dieser Welt teilhabe, an welcher dann?
ich glaube, das kaum einer wirklich eine Vorstellung davon hat, was es heißt mit einem anderen Wesen (egal welcher Gattung) verbunden zu sein und es dann zu verlieren. Man spürt es sowohl seelisch als auch körperlich - und es hinterläßt einen irreparablen Schaden.
Es ist immer wieder toll Sprüche zu hören wie: das Leben geht weiter und man muß Abstand gewinnen etc.. Man sollte sich da dann mal an die Nase fassen, wenn es einen selber erwischt. ich würde allen, die mir solche Sprüche um die Ohren knallen gerne eine reinwürgen vor allen sie spüren lassen, wie und was es bedeutet sich damit auseinander zu setzen, das man mit einem Wesen verbunden ist und war.
Diese Arroganz zu behaupten und zu denken, man wüßte wie es mir geht und was diese Schicksalsschläge in anderthalb Jahren in mir angerichtet haben, ist mehr als ... nein dafür habe ich keine Worte.
Tei, Mik und Tarz waren mir wichtiger als mein eigenes Leben! Wie oft habe ich von ihnen geträumt (außer von Tei, da scheint wohl alles klar zu sein - wenn ich von/mit ihm träume sind die "Träume" anderer Natur), versucht ihr Leben zu retten, wie oft habe ich versagt und mußte zu sehen, wie sie sterben?
Ich bin heute mit von meinem weinen aufgewacht. Der Schmerz in mir hat mich beinahe zerrissen. Wieder und wieder und immer wieder, frage ich mich, ob es nicht doch eine Möglichkeit gegeben hätte Mik zu retten... Wieder und immer wieder frage ich mich, welchen Sinn Miks Ableben hatte, wieso dieser Arsch von TA ....
Ich habe innerhalb von anderthalb Jahren 3 Brüder verloren - und wer so arrogant und überheblich ist und meint, ich könnte das mal so einfach weg stecken, der hat sich verdammt noch mal geirrt! Ich bin kein Zweibeiner - und meine Brüder waren mir verdammt wichtig, DAS sollte man endlich in seine engstirnige festgefahrene Rübe kriegen - oder mich und meine Brüder einfach in Ruhe lassen und sich verpissen!
Wieder und wieder suche ich den Sinn, frage mich wieso sie sterben mußten. Nein, nicht jeder Tod hat einen Sinn, manches Sterben hat auch keinen Sinn....
Ich habe auf (praktisch) einen Schlag alles verloren, was mir von Bedeutung war, was mir Kraft zum Leben gab und mich am Leben hielt. Was mir den Willen zu kämpfen gab.. DAS sollte einem vielleicht mal klar werden - die Bedeutung dessen, WAS meine Brüder für mich waren... Aber nööö, so weit will man ja gar nicht denken....
Wozu auch, sie erleben ja nicht - wie ich - alle paar Nächte den Verlust und den Schmerz wieder und immer wieder. Sie wachen nicht mit schluchzend und mit Tränen der Verzweiflung darüber auf, das Leben des geliebten Bruders nicht gerettet zu haben. Sie sehen ihn nicht - wie ich - wieder und wieder sterben... Sie sind dann nicht den ganzen Tag alles nur eines nichts: ansprechbar. Sie sind nicht unter dem Eindruck des Erlebten gefangen, und verzweifeln daran, das sie das Leben das ihnen so wichtig war - nicht haben retten können.
Vielleicht eines Tages, werde ich verstehen, wieso ich Mik nicht retten konnte, wieso ich in einem so kurzem Zeitraum alles verlor, was mir wichtig war, aber bis dahin... Werde ich immer wieder die selben Fragen stellen.

Mittwoch, 30. September 2009

Träume und Tränen

Es ist eine wirkliche Ironie, das ich immer wieder von euch und mit euch träume. Ich weiß, daß ihr noch hier bei mir seid, ich sehe euch oft. Vor allem dich Tei. Auch wenn ich nur eure Schemen sehe und ich dann ein wenig irritiert bin, weil ich ... weil ... Es ist nicht so, daß ich es nicht gut finde, es ist nur das euer Tod sehr tiefe Wunden in mir gerissen hat, die ich alleine nicht mehr in der Lage bin zu heilen, und ich vermute, das ihr das auch wißt.
Ich danke euch, das ihr trotz allem noch bei mir seid und mit mir träumt. Ich danke euch für eure Liebe und Treue zu mir, auch wenn das Aufwachen für mich ziemlich verwirrend und schmerzhaft ist, weil mir wieder klar wird, das ihr nicht mehr da seid. Alles war die Schlafphase über als wäre nie etwas geschehen. Tarz der in seiner bewerten Sphinx Art da lag und Tei und Mik die wieder herumbalgten. Es tut so unglaublich weh, euch nicht mehr wie gehabt hier zu haben. Euch nicht mit streicheln und mit euch spielen zu können.
Ihr fehlt mir, jeder einzelne von euch. Ich wünschte ich hätte euch alle retten können, vor allem dich Mik. Zwischen uns beiden ist noch eine Schuld offen. Ich habe nie vergessen, das du mich einmal gerettet hast und dich erst vergewissert hast, daß es mir auch gut geht, bevor du wieder gegangen bist. Ich war dir so unendlich dankbar und ich bedauere, daß ich diese Lebensschuld nicht begleichen konnte. Wäre ich doch gleich zu der neuen TA gegangen, dann hätte ich dich vielleicht retten können. Die beiden anderen TAs werden, wenn ich jemals wieder ein Katzentier haben werde, euch und mich noch nicht mal mehr von hinten sehen. Ich wünsche ihnen die Pest und schlimmeres an den Hals! Sie haben dir nicht geholfen, sie haben dich ... sie sind ... Göttin, ein Leben für ein Leben! Und diese Schuld tragen sie! Viele meiner Träume sagen mir, daß ich euch hätte retten können... Göttin, wieso? Wieso mußte ich euch verlieren? Meine Betreuerin meinte, das dein Tod ja vlt. auch einen Sinn gehabt haben könnte, aber das sehe ich nicht so. Nicht jeder Tod hat einen Sinn! Ich habe euch, die ihr mir am Wichtigsten wart verloren, und damit mehr als mir vlt. bewußt ist. Ich war so tief mit euch verbunden, wie ich es nur mit einem Wesen bisher war... und die ist seit Äonen verschollen. Keiner wird das wirklich verstehen können, wieso euer Tod mich so aus dem Gleichgewicht gebracht und sehr tief verletzt und verwundet hat.
Ich kann mit keinem Wort beschreiben, was das in mir ausgelöst hat.
Ihr wart meine Kraft. Ihr wart der Grund, weswegen ich jeden Tag aufgestanden bin. Ihr wart MEIN Licht. Ein Licht das erloschen ist, ein Licht das fehlt. Ihr gabt mir Halt und Hoffnung - all das wurde mit einem Schlag zerstört.
Jetzt habe nichts mehr!
Mag sich lesen, als würde ich jammern und in Selbstmitleid suhlen, aber es ist wie es ist. Euer Tod hat mehr angerichtet, als all die Jahre des Kampfes gegen dubiose Kreaturen und andere Kräfte. Ich habe euch alle gebraucht - und tue es noch.
Nur ... Danke.

Montag, 14. September 2009

Es ist seltsam

Wenn ich durch die Wohnung gehe und meinen Blick schweifen lasse, sind immer die Gedanken, das hat Mik gerne, das hat Tarz gerne und Tei dies das und jenes. Tarzan der gerne den Abfluß der Duschwanne bewachte, Mik und Tarz die gerne das Abfluß Sieb aus dem Waschbecken holten. Tei, der immer im Weidenkorb auf der Kommode im Flur lag und darauf wartete das ich wieder nach Hause komme um mich dann maunzend und mit seinem Kopf zu begrüßen (was ab und an auch mal zu einem schmerzhaften zusammenprall führte, da er oft sehr ungestüm war). Mik hat gerne auf meinen Sachen gelegen und sie bewacht, es war egal wo ich meine Straßenkleidung ablegte, Mik (eigentlich alle meine Herren) hatten meine Sachen gleich beschlagnahmt. Tei schnappte sich bevorzugt mein Top und tilte regelmäßig aus, wenn er ihn in seine Fänge bekam... Keine Ahnung welche Drogen das waren, aber ok uu", so lange er damit glücklich war....
Ich sehe oft von meinem Arbeitsplatz auf den Kühlschrank, dort hat Mik so gerne gelegen, oder zum kleinen Kratzbaum mit der Liegemulde die schon arg gelitten hat, wo ich als Behelf ein Kuschelkissen reinlegte...
Mein Bett ist leer, meine Kleidung kalt... Meine Herren sind nicht mehr um sowohl das eine als auch das andere zu bewachen. Mik, der sein graues Tuch so sehr liebte, der sich darin immer eingrub und in ihm schlief. Es war Miks Tuch...Er liebte es.... Tarzan der (fast) jedes Spielzeug oder meine Klamotten ersoff und hier mit .... einem ausgelierten Gummiband samt dranhängendem Spielzeug komisch maunzend durch die Gegend stapfte und ich oft besorgt aus dem Bett oder von wo auch immer aufsprang um nach zu sehen.. Er ließ es einfach nicht los, tauchte es in die Wasserschale trank ein wenig, nahm es wieder auf und weiter ging es... Meine Herren lagen oft auf dem Schrank, oder im Waschbecken... Hände waschen war dann dort nicht wirklich möglich... obwohl sie alle unbedingt Wasser aus dem Wasserhahn haben wollten und wehe nicht, dann gab es hier ein Motzkonzert vom Feinsten... Sie lagen gerne da, wo ich gesessen hatte oder wo ich mich länger aufhielt. Tei beanspruchte immer meinen Bürostuhl und schließlich lernte es, ihn mit mir zu teilen, oder saß oben auf der Rückenlehne und starrte auf mich herab...
Ich träume noch sehr oft von/mit ihnen - und oft sind es Träume, in denen mi vorgeworfen wird, das sie noch leben könnten. Die letzten Träume, waren für mich mehr eine Nerven behalt Probe als alles andere, da ich alle 3 in der Stadt wieder einfangen mußte... den einen erwischt haute der andere ab @@. Nein, schließlich hatte ich keinen Bock mehr und maulte und war kurz davor zu explodieren, weil ich mich nur noch verarscht fühlte. Aber das sie kamen doch zurück mit Hilfe von zwei anderen...
Die 3 Herren trieben mich wirklich in den Wahnsinn... Für mich ist es immer noch sehr schwer und ich kann es immer noch nicht so ganz realisieren, weil ich ...
Es ist zu viel auf einmal geschehen, erst Tei, dann Mik und dann Tarz? Wie soll ich damit klar kommen? Wie soll ich das verarbeiten und begreifen? Alles in einem so verdammt kurzen Zeitraum..... und ich bin noch nicht mal in der Lage um den Jüngsten zu weinen, auch wenn ich .... Es wird wohl sehr lange dauern, bis .... ich um das weinen kann, was mir am Wichtigsten war. Ich habe in einem sehr kurzen Zeitraum alles verloren was mir wichtig war... Ein leerer Stuhl, ein leerer Kühlschrank, ein leerer Kratzbaum, ein leerer Schrank... ein leeres Waschbecken, eine leere Duschwanne.... und in mitten dieser Leere voller Verzweiflung und Unverständnis: Ich. Ich, die ich mich frage, wieso sie sterben mußten, wieso ich sie nicht retten konnte, wieso all das geschah?
Sie fehlen mir so unglaublich und ich... komme mit dem ganzen Schei** nicht klar. Es tut einfach nur noch höllisch weh....

Freitag, 12. Juni 2009

Memories - Erinnerungen

Es ist für mich im Moment nicht einfach, Dinge zu tun, die ich sonst immer gerne tat. Mein Körper versagt mir sehr oft den Dienst. Meinen rechten Arm muß ich mit enormer Willenskraft dazu zwingen zu tun was ich will.
Wenn ich ins Bad gehe und die Wasserschale sehe, erfüllt es mir mit Trauer und einem tiefen Schmerz. Tarzan hat dort immer etwas ersoffen, sei es das Abflußsieb, eine Socke, irgendein Spielzeug mit dem er gerne spielte. Jedesmal wenn er trinken oder futtern ging und mit einem Spielzeug zu Gange war, ließ er sein Spielzeug nicht aus den Augen erließ es dann in die jeweilige Schale fallen und trank oder futterte. Mik hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das ersoffene Spielzeug seines Bruders dann wieder aus den Wasserschalen zu fischen. Manches ließ er jedoch da wo es war und ich durfte dann meine Socken, Papiertücher etc. aus den Schalen holen. Ich dachte einmal, daß ich froh wäre wenn es vorbei ist und er das nicht mehr macht, aber ich bin es nicht. Für mich ist es jetzt schmerzhaft jedesmal die Schalen ohne etwas darin vor zu finden...
Es sind die Kleinigkeiten die einem weh tun... Ich erinnere mich daran, daß ich seine Mutter darauf hinweisen mußte, das da noch etwas war, als Tarzan geboren wurde. Sie sah mich lange an. Erst als ich sie darauf hingewiesen hatte, beugte sie sich zu dem Jüngsten hin. Tarzan hat sie vor meiner Nase bekommen... Er war der ängstlichste aber auch der erste oben auf dem Schrank, aber wehe man nahm ihn auf den Arm, dann schrie er als würde man ihn umbringen wollen. Teiron und Mama kamen sofort angerannt und als sie sahen was los war, drehten sie sich um und paßten wieder auf die anderen auf. Teiron war ein wirkliches Sonderexemplar seines Volkes. Mama beschwerte sich als sie ihre Babys bekam und ich Tei vorsichtshalber aussperrte. Sie hatte sich vor die Tür gestellt und so lange für Tei gebeten, das ich aufstand und die Tür wieder öffnete und ihn reinließ, danach war Mama zu frieden und bekam ihre Babys.
Ein Freund war dabei, als Tarzan sich seine erste Beute (eine Socke von mir) schnappte, die quer durch die Räume schleifte und in der Wasserschale ablegte. Es war ein seltsames Bild, dieser kleine Kater, kaum laufen können, aber schon mal Waschbär spielen. Wir hatten - glaube ich gelacht - und Tarzan hatte es von dem Tag an immer getan. Es war undenkbar, das er mit diesem Tick jemals aufhören würde.
Nur nervte dieser Tick, wenn man sich frische Sachen zum Duschen hinlegte und man noch anderweitig beschäftigt war, dann in die Dusche kam und feststellt, das die Klamotten, die man eigentlich anziehen wollte, triefend naß waren... Junior war eben der Meinung, das sie noch nicht sauber genug waren :\, also Sachen wechseln und die nassen Sachen aufhängen. Aber die Babys hatten alle etwas gemeinsam: Sie gehorchten, waren sehr lebhaft und aufgeweckt, sowie äußerst wachsam. Mik kam sehr nach seinem Vater und beide waren fast unzertrennlich. Teiron war sehr wachsam und paßte immer gut auf seine Kinder auf. Er balgte mit ihnen, schmuste mit ihnen oder setzte sich auf die Fensterbank oder einem erhöhten Platz um die Krümmel im Auge zu behalten. Oft wenn ich zu ihm sah, wenn er mal wieder einen Blick auf seine Kinder warf, wirkte er nicht nur sehr zärtlich und liebevoll sondern auch ungemein stolz. Seine Babys waren sein stolz.
Mit der Zeit stellte ich so ein paar Vorlieben der Minis fest: Kartoffelschalen von gekochten Toffeln, Champingongs, Tomate und Salat (aber nur dann, wenn ich den gemacht hatte). Mik und Tei futterten sogar Chips Oo". Tarzan wollte immer Tee mit mir trinken, aber bitte nur aus der Tasse, aus der ich trank.
Wenn ich gegessen hatte, saßen die drei Herren so lange wie die Orgelpfeifen da, bis auch sie ihren Anteil abbekamen. Sie wußten genau, das sie ihren Anteil bekamen. Teiron machte dabei einem Dackel Konkurrenz.
Als er mal abhaute, bevor wir Nachwuchs hatten auf dem wie aufpassen mußten, wurde er von einem Raben in Schach gehalten, aber trotzdem habe ich ihn erst in der Nacht wieder bekommen. Ich hatte seine Schale nach draussen gestellt und einfach gewartet. Ich vertraute auf Artemis, der Göttin der Tiere und dieses Vertrauen wurde nicht enttäuscht.
Nach einem Umzug riß Teiron noch einmal aus und sein ältester Sohn wollte es ihm nach machen... Mik war ein wenig tollpatschig aber äußerst wachsam, was mich anging.
Mik ist mal im Vollspeed gegen ein Fenster gerannt und gegen einen Fernseher, auch rannte er mal eine Tasse Tee um, die auf dem Fußboden stand, als er seinen Bruder oder seinen Vater hinter jagte, sofort blieb er stehen drehte sich um setzte sich mit einem schuldbewußtsein neben mich das einem schmunzeln ließ. Er blieb so lange neben mir sitzen, bis ich den verschütteten Tee beseitigt hatte. Er hatte wirklich ein sehr schlechtes Gewissen. Ich streichelte ihm mehrmals über den Kopf und sagte ihm, das alles ok sei und das es mal passieren kann.
All meine Brüder waren auf ihre Art etwas besonderes. Tei, der in meiner Wohnung kam, als hätte er da schon immer hingehört und wäre nie woanders gewesen, sich über meine Schultern hängte, unter die Decke kroch und Nähe suchte, der auch mich auch 2x so schockte, daß ich mich von ab nicht mehr oben ohne ins Bett legte. Mik, der seinem Vater nach eiferte, wachsam war und ein wenig tollpatschig. Mik der immer wußte, wann ich in Gefahr war und meinen Körper dann weckte. Tarzan, der Junior der los zog meine Socke zu ersaufen und dann alles was zu ersaufen war hinter sich herzerrte. Auch wenn es ab und an nervte, es war ok. Tarzan, der seine Nase nie aus meiner Tasse voll Tee lassen konnte und sie auch gerne mal umwarf, nur um an den Rest zu kommen.. was schon für einige Überschwemmungen seinerseits gesorgt hatte.Tarzan, der immer mehr sah, als die anderen.
Ich habe bis zum Schluß versucht um Tarzans Körperliches Leben zu kämpfen, habe ihn gepflegt, mit der Hand gefüttert und mit einer Spritze Wasser gegeben... Ich habe ihn versucht warm zu halten, weil ich wußte, das es für ihn in diesem abgemagerten Zustand gefährlich sein kann, auch weil mir dazu geraten worden war von einem meiner Freunde. Ich habe die letzten Nächte im Flur auf dem Boden in der Nähe von Tarzan verbracht, der immer mal kurz durch den Bereich tapste, der ok war und dann von sich aus wieder in den geschützten Bereich zurück ging: das Bad.
Ich habe all meine Brüder geliebt und war mit ihnen verbunden. Kein Mensch wird je verstehen, was heißt mit einem Tier verbunden zu sein. Ich würde es nicht - wie die TA - als den Tieren hängen bezeichnen. Das ist schlichtweg falsch, ich bin mit ihnen verbunden, um sie zu verstehen, und zu spüren. Ich will mich hier aber jetzt nicht hinsetzen und einen Vortrag über: Wie ist es für jemanden wie mich mit einem Tier verbunden zu sein halten, das ist und wäre ebenso nicht richt, denn es geht keinen etwas an. Diese Verbindungen sind für mich lebensnotwendig, denn ohne sie wäre nicht in der Lage mein gegenüber zu verstehen. Bei einigen gehe ich nur kurzfristig diese Verbindung ein, bei anderen halten sie ein Leben lang oder darüber hinaus.
Meine Tiere, ich hatte mich oft gefragt wie es wohl wäre alleine zu sein, oder ob es nicht besser gewesen wäre, sie in gute Hände ab zu geben, aber .. Ich hatte vergessen, wie still es war, wenn ich nach Hause kam. Als Tei in mein Leben trat, hat er und seine Familie mein Leben mehr als bereichert. Ich weiß, daß ich oft geschmunzelt und lächenld den Kopf geschüttelt habe, wenn meine Herren mal wieder einen Bock geschossen hatten. Ich habe oft Kopf schüttelnd daneben gestanden und die Hand vors Gesicht gelegt, frei nach dem Motto: das sehe ich jetzt nicht.
Mir werden die langen Diskussionen mit Tei und Mik fehlen, vor allem mit Teiron. Dieser Kerl kannte die Regeln, aber er versuchte oft seinen Kopf durch zu setzen, aber er gab dann auch gerne wieder nach. Er diskutierte gerne mit mir, bzw. er versuchte es immer wieder gerne, obwohl er wußte, das sich da nichts ändern würde.
Tei war clever, er wußte vieles und auch, wie man einen Schrank aufmachte...
Wer mir sagt oder erzählen will, das Tiere dumm wären und nur der raffgierige, erdvernichter dersich Mensch nennt, kann ich nur milde lächeln und schreibe dazu: Nicht die Tiere sind dumm, sondern jene, die sie für dumm halten. ^_- und mal ganz ehrlich? Die Zweibeiner (Menschen) sind wirklich dümmer als Stroh, das beweisen sie immer wieder... Deswegen sind mir die Tiere auch lieber, als die mißratenen Zweibeiner.
Meine Tiere sind und waren mir immer wichtiger als alles andere auf diesem Planeten und ich weiß, was ich ihnen zu verdanken habe. Sie habe oft sehr viel für mich abgefangen und sehr viel ertragen. Sie haben mich oft geschützt und waren auf ihre Art immer für mich da. Und ich habe versucht für sie da zu sein und sie so lange es geht zu beschützen, aber am Ende habe ich versagt und all meine Bemühungen ihr Leben zu retten vergebens.
Es ist erschreckend, wie schnell 6 oder 6 1/2 Jahre innnerhalb weniger Stunden/Minuten ausgelöscht werden, wie schnell ein Leben entschwindet und ich kann nicht nachvolziehen, wieso man den Zweibeinern einen Akt der Gande verwehrt, den man den Tieren gewährt? Wieso sind Zweibeiner bei Tieren gnädig, aber bei ihresgleichen nicht? Wohl ein kleiner Hang zum Sadismus, hä? Nein, das hat nichts mehr mit der Würde der Zweibeiner zu tun, wenn da jemand mit Morphium zu gedröhnt wird nur damit derjenige die Schmerzen nicht mehr spürt, aber nicht sterben darf, weil bla bla, aber einem Tier gewährt man die Gnade? Es ist wirklich eine Ironie, das bei den Zweibeiner dieser Akt der Gnade und MENSCHLICHKEIT Moral und Ethik als vorgeschobener Grund gilt, diesen Akt nicht zu gewähren und das UNHEILBAR kranke Wesen weiter leiden und mit Drogen vollpumpen zu lassen, aber die gleiche moralische und ethische Einstellung dazu beitragen, das den Tieren diese Gnade erwiesen wird...
Mir ist es lieber, dem Tier erweist man diese Gnade als den Zweibeinern... Schon irgendwie Schizophren, oder nicht?
Ich habe, als Mik starb, noch nie einen Arzt so schnell handeln sehen wie in diesem Fall, meine Hand war auch noch nie so schnell zwischen einer nicht realisierten Spritze und meinem Bruder. Ich habe mich gefragt was ich mir wünschen würde, wäre ich an der Stelle meines Bruders... Also ließ ich es zu... Bei Tarzan war es das Gleiche, nur das Tarzan selber entschieden hatte zu sterben. Diese Entscheidung hatte er mir bereits in der Nacht abgenommen. Er hatte entschieden und ich erfüllte seinen Wunsch. Es war besser so, als das ich dazwischen stand und zu sah wie er weiter litt... Er war mein Bruder und als seine Schwester hatte ich eine Verantwortung für ihn, die ich noch nicht mal in Worte kleiden kann. Ich ließ nur geschehen, was er selber "angeordnet" hat.
Wenn ich ein Wesen, egal ob Zweibeiner oder ein Tier, wirklich Liebe, dann sollte ich alles erdenkliche tun und im Sinne desjenigen handeln, den wir beschützen und lieben. Moral und Ethik sind da nur vorgeschobene Gründe, sich der Verantwortung zu entziehen,die wir für jene haben, die wir lieben. Wenn wir wirklich von ganzen Herzen jemanden lieben, dann sollten wir auch dazu beitragen, das dieser jemand nicht leiden muß! Wir sollten überlegen und uns in die Position desjenigen versetzen den wir doch angeblich so lieben. Verlängern wir sein Leiden oder lassen zu, das es endet, damit er/sie/es nicht noch mehr leiden muß? Was, ist die wahre Liebe? Das sollte sich jeder selber fragen. Ich wußte schon vor Wochen, durch meinen mentalen "Versprecher", das ich Tarzan verliere, und doch habe ich gehofft und gekämpft, mit ihm zusammen. Aber am Ende, habe ich mich SEINER Bitte und SEINER Entscheidung gebeugt. Welches Recht habe ich, mich darüber hinweg zu setzen? Er ist ein Individuum, wie viele andere Lebewesen auch, welches Recht.. Ich frage euch, welches Recht habe ICH, mich über die Entscheidung meines Bruders hinweg zu setzen? WER ermächtigt mich dazu, mich über seine eigene Entscheidung hin weg zu setzen, nur um ihn am Leben zu halten?
Das Leben ist kostbar, sicher, aber wirklich um jeden Preis?
Die Zweibeiner sind nicht menschlich, sie sind noch immer im finsteren Mittelalter und noch immer nicht aus der Steinzeit heraus, denn hätten sie längst erkannt...
Auch wenn es schwer fiel, ich habe auf sein Zeichen gewartet. Als er sich hinlegte, wußte ich, das er sich nur noch hinlegte um zu sterben...Ich war und blieb bei ihm.. er starb in meinen Armen... Als er die Narkose bekam und ich ihn atmen hörte wußte ich, wie schlimm es um ihn stand... Es war sehr bitter... aber welches Recht hatte ich, mich dazwischen zu stellen und gegen seinen Willen zu handeln?
Ich weiß, das die drei zusammen sind und das sie immer bei mir sein werden, auch wenn es sehr weh tut. Seltsamerweise habe ich sehr viele Bilder im Kopf, die mich daran erinnern wie Tarzan war... Er mochte es nicht, bis zu dem Moment, wo er die Tablette bekam, an den Pfoten berührt zu werden und auch nicht auf den Arm genommen zu werden. Er mochte es gekrault zu werden und meckerte immer wenn es Futter gab, als würde es dadurch schneller gehen...Manchmal habe ich den Wunsch gehabt, Tarzan sein Mund aus zu waschen, von mir hatte er diese Aussprache eindeutig nicht...
Wenn ich jetzt morgens aufwache ist es hart. Es ist so still und leer hier. Und ich quäle mich nur noch durch den Tag. Ich komme mir vor (oder bin es) als wäre ich von den ganzen Ereignissen ziemlich betäubt. Tarzan ist nur 3 Monate älter als sein großer Bruder geworden. Ich hatte mir gewünscht, das er mich noch lange begleitet, ich hatte allen noch so viel zu geben, auch wenn es mich ab und an doch ziemlich Nerven gekostet hatte. Aber, ich bereue keine Minute. Ich bedauere nur, das ich das Leben meiner Brüder nicht hatte retten können. Vielleicht, kann ich es irgendwann wieder gut machen.. Vielleicht, aber dazu muß ich erst mal selber wieder zu Kräften kommen und mich selber wieder finden. Was nicht gerade einfach ist...


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Now playing: Lee Holdrige - Vivienne's Death
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Montag, 8. Juni 2009

In memory Tarzan † 08.Juni 2009

Heute ist Tarzan, der Jüngste meiner 3 Herren gestorben. Ich hatte zu vor einen Traum, in dem er mir mitteilte, das er heute gehen wird. Ich wollte es nicht glauben. Wir beide sind heute noch einmal zum TA, und ich bestand auf eine Blutuntersuchung. Die SMS die ich gegen späten Mittag bekam, bestätigte nur, was ich schon seit Wochen, durch meinen mentalen "Versprecher" wußte: Tarzan wird sterben. Ich hatte gehofft. So sehr gehofft mich zu irren. Aber dem war nicht so. Ich hatte eine Woche beobachtet, wie Tarzan kaum noch spielen wollte und sich mehr und mehr zurück zog. Die meiste Zeit schlief oder liegend verbrachte. Ich bin dann am Mittwoch mit Tarz zu der HTA, die einen Herzklappenfehler feststellte und das Medikament Enacard verschrieb. eigentlich wollte ich eine Blutanalyse machen lassen und ich bedauere, daß ich nicht darauf bestanden habe. Und da kommt wieder die nächste quälende Frage, deren Antwort ich eigentlich schon kenne...
Zusätzlich bekam er eine Spritze die den Stoffwechsel anregte, was auch wirkte. Zu Hause wollte angekommen, wollte er wieder spielen. Ich freute mich darüber und spielte gerne mit ihm. Am nächsten Tag verabreichte ich ihm Enacard... und bemerkte, das er Koordinationsstörungen hatte. Er versuchte auf meinen Schreibtisch zu hüpfen und zu mir zu kommen und hätte sich dabei fast verletzt. Ich hob ihn hoch und legte ihn in die Liegemulde neben mir. Danach richtete ich das bad wieder ein und polsterte es aus. Zusätzlich stellte ich den Weidekorb ins Bad. Er wurde bis zum Abend isoliert. Ich sicherte das Waschbecken durch die EckWC Haube, das er nicht auf die Idee kam hoch zu springen. Tarzan akzeptierte das Bad sofort, als seinen sicheren Ort, wo ihm nichts passieren kann. Ich zog es vor, ihn Nachts nicht alleine dort zu lassen. Am Abend hatte ich die Tür geöffnet und er blieb drin. Ich bezog mein Nachtquartier vor dem Bad im Flur. Mama entschied sich im Wohnraum zu nächtigen und war auch soweit damit einverstanden, das ich die Tür geschlossen habe. Tarzan guckte ein wenig irritiert, aber kapierte schnell. Ich wollte, so lange bei ihm im Flur schlafen, bis es ihm wieder besser geht. Ich wollte, das er weiß, daß ich für ihn da bin und auf ihn aufpassen und ihn beschützen werde. Er verstand es. Ich ließ die Tür auf und schlief ein. Als ich öfters wach wurde, sah ich Tarzan in meiner Nähe liegen. Ich streckte den Arm aus und berührte ihn sanft. Tarz ging es zusehends immer schlechter. Und ich suchte im Netz nach Nebenwirkungen von dem Medi Enacard. Ich hörte immer wieder in meinem Kopf es sind seine Nieren.Ich suchte Rat in diversen Foren. Ich erhielt die Antwort, ich solle einen Kardiologen für Tiere aufsuchen und das überprüfen lassen. Ich schrieb daraufhin einen in Duisburg an. Die Antwort erhielt ich, als ich mich bereits auf dem Weg gemacht hatte. Ich schrieb ihm zurück, das ich ihm dankbar wäre, das er gewillt sei mir meine Fragen zu beantworten, aber Tarzan heute gestorben ist.
Da sich Tarzans Zustand verschlimmerte und er Essen und Trinken verweigerte, mußte ich ein wenig helfen. Ich kämpfte um Tarzans Leben. Ich bat ihn nicht auf zu geben. Wer soll denn sonst seine Beute hier ersaufen insklusive meiner Sachen?
Ich schlief seit Freitag im Flur, da sich da die Wirkungen sehr stark bemerkbar machten. Er hatte immer mehr Probleme, weswegen er dann ins Bad zu seiner eigenen Sicherheit verbracht wurde. Am gleichen Tag bezog ich mein Quartier auf dem Boden im Flur, ungeachtet dessen ob ich Probleme mit der Hüfte hatte oder nicht. Tarzan sah jeden Abend ein wenig schief, wenn ich mein Quartier bezog. Ich hatte es ihm versprochen, erst dann wieder in meinem Bett zu schlafen wenn es ihm gut wieder ging. Das Medi hatte ich am Sonntag auf ein Viertel herunter gesetzt. Ich fütterte Tarzan und gab ihm so oft wie möglich zu trinken.
Als ich heute morgen wach wurde, nach dem Traum mit Tarzan in dem er mir sagte, das heute abend gehen würde und exakt die Uhrzeit, lag Tarzan an der Kommode neben mir und sah mich. Ich wollte es nicht wahrhaben. Erst zögerte ich noch und wahr unentschlossen, was ich tun sollte. Ich wollte Tarzan nicht alleine lassen, aber ich hatte keine Wahl, wenn ich wissen wollte, was mit ihm ist. Also ging ich
Geld vom Sparbuch holen. Unterwegs mit mir kämpfend nicht alles um mich herum zu zerlegen. Es dauerte bis ich das Geld erhielt. Ich schrieb der Bankerin, das es bei dem Geld ja nur darum geht ein leben zu retten, das - wie ich bereits tief in mir wußte - nicht mehr zu retten war, trotz aller Bemühungen, und Himmel wurde die dann schnell.
Mit dem Geld eilte ich nach Hause und dann zur TA. Mein Blick sagte der Helferin so einiges sie fragte gar nicht erst sondern schickte mich gleich in den zweiten Behandlungsraum und bestand auf eine Blutanalyse.
Tarzans Blut gerann sehr schnell, weswegen es der TA nicht gerade leicht fiel, Blut zu entnehmen, aber sie bekam ein wenig. Es reichte nicht für ein vollständiges Blutbild, aber es reichte aus, um mich und meine Ahnung zu bestätigen. Ich erhielt eine Nachricht, das ich gegen halb acht noch mal in die Praxis kommen sollte in Begleitung und mit Tarzan kommen. Ich ... für mich brach eine Welt zusammen, aber etwas anderes geschah und ich vollendete etwas, das ich vor Äonen angekündigt hatte. Und dadurch wird wohl eine kleine Änderung vollzogen. Aber das ist eine andere Sache, mehr oder minder, denn meine Wut und mein Zorn wegen Tarzan und den drohenden erneuten Verlust halfen mir, Gerechtigkeit walten zu lassen.
Gegen viertel vor 7 machte ich mich auf dem Weg. Tarzan mußte ich unter dem Bett hervor holen. Mein Gang zu der Praxis war schwer und gegen Tränen kämpfend. Einer meiner Leute meinte: Der Gang nach Canossa. Nur das ich kein Bittsteller war, sondern eher auf dem Weg zum Henker. Ich wußte, was kommen würde und versuchte gefaßt zu sein. Mein Körper wollte aufgeben, er zitterte schlimmer als Espenlaub. Ich ließ mir Zeit, die ganze Zeit Kontakt zu Tarzan haltend.
Im Behandlungsraum erfuhr ich, das Tarzans Nieren und Leberwerte sehr schlecht sind. Und das sie, wie bei Mik einen Tumor vermutet, anders könnte sie sich die Werte nicht erklären. Ich wollte nicht das Tarzan da stirbt. Die TA fuhr mit mir nach Hause. Es war schwer für mich. Ich holte Tarzan aus der Tasche und trug ihn hoch, eng an meinen Körper haltend. Ich wollte ihn nicht alleine lassen, ihn so lange wie möglich bei mir spüren. Oben angekommen setze ich ihn ab und wollte ihn die letzten paar Meter alleine in die Wohnung gehen. Aber letztlich mußte ich ihn reintragen. Ich bat um eine Zigarettenlänge. Holte alles aus der Tasche, was ich vorsoglich eingepackt hatte. Alles, fast alles, was er gerne hatte: Futter, "Süßkram", Spielzeugmäuse und Bälle, sowie ein Schnürsenkel. Seine Lieblingsmaus, die grüne Billymaus, behielt ich. Die gelbe gab ich ihm mit. Ich bat darum, das alles, was ich ihm mitgab mit ihm verbrannt wird und das er mit Respekt und Achtung behandelt wird. Er war mein Bruder.
Tarzan ging ins Bad auf das offene Eck WC um seine Blase zu entleeren und blieb eine Weile im Bad. Jesse hingegen, war ein wenig verstört, darüber, das er wieder da ist. Gestern hatte ich an Tarzan gerochen und meinte zu ihm, das er nach Tod und Verwesung riechen würde. Das war seltsam. Dieser Geruch wurde scheinbar immer stärker. Die Ärztin sagte dazu daß es die Nieren gewesen wären, die diesen Geruch verursachten. Ich hatte ihn immer in einen Wollpullover gepackt um ihn warm zu halten. Irgendwie verhielt er sich immer mehr wie Mik kurz vor seinem Tod. Es gab so viele Ähnlichkeiten, Paral(l)elen in dem Verhalten, daß ich vermutete, bevor die TA es heute äußerte, das auch er einen Tumor hat.
Ich sammelte ein wenig zusammen, was ich noch vergessen hatte und zündete meine Zigarette an. Die ganze Zeit lief Lee Holdrige Viviennes Death. Das Lied kam irgendwie sehr passend, als ich das Haus mit Tarz verließ...
(Jeder meiner 3 hat, hatte sein eigenes Lied: Bei Tei waren es drei, bei Mik ebenso und bei Tarz zwei. Doro und Herzblut und Viviennes Death.)
Tarzan schlich herum. Jesse inspizierte die Ärztin und entschied, sie zu ignorieren. Tarzan kam und ging und dann kam das Zeichen, auf das ich "gewartet" hatte: er legte sich hin, etwas das er in den letzten Tagen nicht mehr getan hatte. Er hatte immer nur gekauert oder gehockt. Er selber hatte entschieden. Ich nickte der Ärztin zu. Tarzan war bereit zu gehen. Als erstes erhielt er eine Narkose. Als ich später meine Einwilligung gab, kam die zweite Spritze. Und ich schrie, als ich spürte wie seine Seele den Körper verließ, auch wenn der Körper noch reagierte. Azrael war da und zeigte mir wie vorsichtig Tarz sich seinem Vater und seinem großen Bruder näherte. Ich hatte ihm eine Botschaft für beide mit auf dem Weg gegeben... Und ich weiß, das sie sie erhalten haben. Ich habe ihn die ganze Zeit ihm Arm gehalten. Wollte ihn nicht los lassen, wollte, das er weiß, daß ich da bin. Und ihn nicht alleine lasse.
Auch wenn ich weiß wo sie sind... es tat weh.
Die Ärztin machte sich Sorgen um mich, aber ich gebe nicht auf, auch wenn ich den letzten meiner Kleinfamilie verloren habe.
Ich legte ihn auf eines mehr T-Shirts und drappierte alles so um ihn herum und machte ein Bild davon. Für mich selber als Beweis, dann wickelte ich ihn in das T-Shirt ein und verabschiedete ihn in allen Ehren. Die Ärztin verpackte ihn dann und nahm ihn schließlich mit, nach dem sie mich fragte ob sie noch etwas für mich tun könnte.
Tarzan zu verlieren, nach dem ich mal wieder wie zuvor schon bei Tei aus 4 drei, bei Mik aus 3 zwei gemacht und nun bei Tarz aus 2 eins gemacht hatte, war und ist einfach zu viel. Wer ersäuft denn jetzt seine (meine Klamotten) Beute? Es wird mir fehlen, die Wasserschalen zu überprüfen und dort Beute in Form von einem Ball, einer Spielzeugmaus, einem Papiertuch, eine Socke oder sonst etwas zu finden.
Es ist alles so surreal und unwirklich. Ich stehe ein wenig unter Schock und für die beiden TAs muß es mehr als frustrierend sein, mir innerhalb kürzester Zeit zwei meiner Brüder zu nehmen.
Ich wollte das schon mal tippen, so lange es noch frisch ist. Bis ich darunter zusammenbreche wird es wohl nicht mehr lange dauern. Aber die entstandene Leere ist jetzt schon deutlich spürbar. Ach Tarzan, wieso nur? Wieso?
An seinem Platz wo er immer sein Essen hin gestellt bekam und sein Wasser steht nun eine Ölkerze... die vor Mamas neugieriger Nase geschützt wird. Oder umgekehrt? Ich weiß es nicht und bin gerade auch ein wenig ratlos. So viel Naßfutter für Tarzan besorgt, weil er es gefuttert hat wie blöde... Mama sieht es noch nicht mal wirklich an. Sie wählt bei Nassfutter und Trockenfutter tatsächlich das Trofu.
Wie bei Tei und Mik, werde ich auch Tarzans Schale nicht wegstellen...
Mama hat nun freie Auswahl. Futterschalen gibt es ja genug.. Nur nicht die der drei Herren!
Ihr fehlt mir - alle 3!

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Now playing: Lee Holdrige - Vivienne's Death
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Sonntag, 31. Mai 2009

Video für Teiron und Mik

Das Video ist nun eine reine eigen Kreation. Da ich noch recht unerfahren bin, bin ich auch nicht so ganz zu frieden. Wahrscheinlich werde ich noch das ein oder ander Video basteln, aber keines wird mehr diese Länge haben.
Es war mir wichtig es neu zu machen, auch wenn mir das ander zwar schon gefällt, aber... Ich mag keine Werbung und finde es auch nicht ok, wenn ich für bestimmte Features, die ich schon irgendwie voraussetze tief in die Tasch greifen muß.
Ich werde nie verstehen, wieso den Menschen tote Materie wichtiger ist als lebende.
Für mich ist Lebende wichtiger, da sie mir etwas zurück gibt, sogar nach ihrem Weggehen auf die andere Seite.
Ich habe an dem Video die ganze Nacht gesessen (unter anderem auch weil ACE Codecs immer dafür sorgten, das mir das Programm abschmierte ><). Als ich es dann fertig hatte und es gerendert wurde, hatte ich meinen Spaß uu". Es tut immer noch genauso wie, wie an dem Tag, als ich den einen und den anderen verloren habe. Es ist immer noch dieser "feine" Schmerz der tief aus dem Herzen kommt, mir die Tränen in die Augen treibt und mich zusmmen brechen läßt. Teirons Tod soll vor einem Jahr gewesen sein? Mir kommt es vor als sei es gestern gewesen. Untrennbar ist Himmelfahrt mit Teis Tod verbunden, wie Beltane mit der Geburt "meiner" Babys (eigentlich die Babys meiner Katze, aber egal @_@). Es wird wohl noch lange weh tun und ich werde auch lange brauchen um das alles verarbeiten zu können. Da mein Körper ziemlich übermüdet ist, werde ich später noch mal hier etwas zu schreiben. Wenn du dir das Video ansiehst vergiß bitte nicht, den Flash Player auf der von dir aus gesehenen rechten Seite aus zu machen ;).
Wenn du magst, kannst du mir auch gerne einen Kommentar dazu hier lassen. Danke.

Dienstag, 19. Mai 2009

Video

Nach Monaten habe ich es endlich mal geschafft, ein Video für Tei und Mik zu erstellen, wenn auch nicht mit einem eigenen Programm, aber immerhin.
Das Video hat eine entsprechende Länge *hust*, aber das ist mir egal. Ich wollte nicht, das irgendwas unter den Tisch fällt oder so, und wenn, ich kann es immer noch neu machen und ein wenig verändern, aber für hier reicht es.
Während ich es mir ansah, bekam ich einen Zusammenbruch und meine Pläne für heute habe ich erst mal ad acta gelegt...
Hier ist das Video, wer mag kann mir mitteilen ob und wie es ihm/ihr gefällt und bla ... Den Flash Player müßt ihr dann nur ein wenig Stumm schalten ;).



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Listening to: Doro - Herzblut
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Listening to: Doro - Herzblut
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Sonntag, 29. März 2009

Vermittler

Mik war ein Vermittler. Als hier noch vier waren, war Mik immer in der Mitte. Er kam mit allen gut klar. Er schaffte es irgendwie immer zwischen die Fronten zu geraten und die Gemüter durch sein Wesen zu beruhigen.
Er kam wirklich mit allen klar. Sicher gab es hier so ab und an Rangeleien, aber er schaffte es, alle zu beruhigen. Am meisten und ehesten war er da zu finden, wo Tei war.
Wo Tei war, war Mik nicht weit.
Mir ist oft aufgefallen, das wenn es hier Streitigkeiten waren, Mik auftauchte und beide sich streitende Parteien ihn ansahen und friedlicher wurden und dann getrennte Wege gingen.
Nach Teirons Tod... wurde alles anders. Der Vermittler war nicht mehr in der Lage zu vermitteln. Er brauchte und suchte oft meinen Schutz. Mama und Junior schlugen ihn und ließen ihre Aggressionen an ihm aus. Mik war kein Prügelfreund, er wollte nur seine Ruhe. Sein kleiner Bruder schien sich beweisen zu müssen. Permanent suchte er Streit mit seinem großen Bruder. Mama konnte sich nicht entscheiden zwischen liekosen und schlagen, also tat sie beides. Mik wußte nie, woran er bei seiner Mutter war - und ich auch nicht.
Es tat mir so unglaublich leid, ihn so zu sehen. Er, der es gewohnt war zwischen den Fronten Frieden zu schaffen und durch seine Art zu vermitteln... war ... Ach verdammt.
Wieso? Wieso nur? Er hätte noch Leben können.
Und wenn ich eines nicht ab kann, dann sind das so absolut Hirnrissige Sprüche wie: Das Leben geht weiter. So können auch nur Wesen schreiben und reden, die KEINE AHNUNG haben welche Verbindung und wie wichtig mir meine kleinen Geschwister sind.
Ich kann da nur Dieter Nuhr zitieren: Wenn man keine Ahnung, einfach mal die Fresse halten.
Solche Sprüche zeigen mir das Unverständnis und Unvermögen des Geistes meines gegenüber. Und so einen dummen, hirnverbrannten Spruch bekomme ich auch noch von Leuten, die mich eigentlich kennen sollten und wissen sollten, wie und welche besondere Beziehung zwischen mir und meinen Tieren ist.
Und dann sich wundern, daß ich mich immer mehr und mehr zurück ziehe... Ist es nicht eine vollkommen normales Verhalten, bei jemanden der zu tiefst verletzt und enttäuscht wurde?
Mein Bruder wurde mir genommen, weil bei den Menschen das Geld an erster Stelle steht und nicht mehr das Leben.
Die Menschen haben schon längst den Bezug zu diesem Planeten und ihren Wesen verloren, falls sie ihn je hatten und dann sind sie erstaunt über jemanden, der die Tiere versteht und eine Verbindung zu ihnen hat.
Ich habe meinen Bruder, einen Vermittler verloren, der ein Teil von mir war und einen Teil meines Charakters widerspiegelte, wie jedes meiner Tiere. Aber was zählt schon ein Leben? Das Leben eines Tieres und ob die Psyche einen Knacks bekommt?
Ein Leben ist nur so viel Wert, wie das Geld, das derjenige besitzt oder dafür bekommen kann. Mit Geld kann man alles bekommen und entschädigt werden.
Nein, Miks Leben ist mit keinem Geld der Welt zu ersetzen. Niemals, kann das was Mik angetan wurde, durch Geld abgegolten werden! Keine Rache, GERECHTIGKEIT und Wahnsinn der den Geist, die Seele befällt. Die Wut die von einem Herz Besitz ergreift und den Verstand betäubt. Das Abwenden von allem und (fast) jedem... Für mich gibt es kein Vermittler und auch kein vermitteln mehr. Ich habe dazu gelernt!

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Montag, 16. März 2009

Es gab so viel

Ich höre immer wieder und lese es, das ich nach vorne gucken soll. Was sich so unglaublich leicht anhört und aussprechen läßt, da jene welche sich ja nicht in meiner Situation befinden, oder ich sind (und dementsprechend nicht fühlen und weiteres wie ich, was heißt, das es schwer nach zu vollziehen ist!)- und so mit ist es verdammt leicht gesagt und geschrieben.
Ein Vergessen, wie bei Tei ist in diesem Fall nicht möglich, da ich für die Gerechtigkeit des Herzens gefordert habe. Und, es wäre auch nicht richtig zu vergessen, wie es dazu kam. Es wäre Verrat und Verhöhnung.
Das mich das nicht los läßt habe ich ja schon in meiner wirren Gedankenwelt geschrieben.
Mik war ein so verdammt Lieber. Er - wie die beiden anderen auch, waren großteilig immer in dem Raum, wo ich war.
Mik hatte sich nach dem Tod seines Vaters zurück gezogen oder suchte vorwiegend meine Nähe.
Er saß gerne am Waschbecken neben mir, wenn ich mir Zähne putzte und beobachtete mich dabei, oder er kraxelte auf meinen Rücken und setzte sich dann auf meine Hüfte... Tja, Pech, da saß er dann und putzte sich, so bald er damit fertig war, legte er sich dann hin und genoß die Aussicht... <_< style="font-style: italic;">n'Karshs (das werde ich im übrigen nicht übersetzen, da die Menschen dafür kein Wort haben, aber stellt euch die schlimmste und unwürdigste Beleidigung vor, die ihr kennt und dann setzt da noch mal einen drauf... denn es ist weitaus schlimmer als das!), die gleiche Behandlung erfahrt, die ihr den Tieren angedeihen laßt. Möget ihr durch die gleiche Hölle und Qualen gehen (nur um das /hmmm 1000fache Verstärkt), die all jene durch machen, die durch eure Kohlegeilheit, eurer Geldgier ihre Tiere durch eure Untätigkeit verloren haben, weil entweder kein Geld oder die Zahlungsmodalitäten unklar sind...Für all jene Besitzer und Tiere fordere ich die Gerechtigkeit des Herzens (auch wenn ich selber wohl kaum etwas davon zu hören bekomme), denn das ist mit ein Grund, wieso ich die Menschen ... gerne vernichtet sehen will...Wenn die Gerechtigkeit des Herzens greift, für all jene Tiere und ihren zweibeinigen Wesen oder jenen die ihnen helfen wollten, hoffe ich, das sich auch in eurem Denken und Verhalten etwas ändert...
Es gab noch so viel, daß ich mit meinen 4en hätte erleben sollen...Aber einer wurden mir wegen Geldgier genommen...und der bildete sich auch noch etwas darauf ein, das er KEINEN Arzt kennen würde, der umsonst arbeitet... Geldquelle Tierhalter...Ich hätte auf Mik hören sollen, als ich erfuhr, das er nicht gerade erfreut war über die Spritzen die er Stationär bekommen hat und das sie mit Lederhandschuhe an ihn heran gingen... Wenn sie es richtig angestellt hätten... Mik mochte diesen TA nicht, und das habe ich nicht beachtet oder nicht verstanden, also liegt eine Teil Schuld auch bei mir... oder besser an meiner Unkenntnis über diese Stadt.
Je mehr ich hier erlebe und erfahre, wie die Menschen mit anderen Lebewesen umgehen, was für sie Priorität hat, desto mehr wünsche ich mich nach Hause, zurück zu meinem Volk, wenn es denn noch welche gibt und wo auch immer das ist. Ich will nur noch nach Hause... All das macht mich wütend und schmerzt mich so ungemein, und in mir steigt der Wunsch, auf diesem Planeten mal ordentlich auf zu räumen...
Ich habe meinen Tieren nie meinen Willen aufgezwungen (außer es gab Medis uu), und deswegen entwickelten sie sich so, wie sie sind. Das ich eine Mimose hier habe, ist mir gleich, er ist lieb und das ist doch ok und so, wie er sein soll, und nicht, wie ich ihn gerne hätte.
Mik war ein Panda, ein Kater mit der Pfotenstellung und Haltung eines Boxers. Sein Vater war oft auf meinem Schlüsselbein und meinem hoch angewinkeltem Arm und spielte Falke, zu mindestens verhielt er sich dann so: wie ein Falke, der auf dem Arm sitzt bereit, in die Luft gehoben zu werden...
Mik trank mir oft aus der Hand. Wenn seine Mutter und sein kleiner Bruder ihn nicht an das Wasser ließen, ließ ich meine Hände voll laufen und hielt sie Mik hin, Er trank damals erst zögerlich und dann ... wehe in meinen Händen war mal kein Wasser, dann war er tötlichst beleidigt.
Mik war, wie alle 4 ein besonderes Tier. Und er fehlt mir...

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Montag, 9. März 2009

Gestohlene Zeit


Kerzen für Tei und Mik
Junior ruft seinen Bruder und sucht jetzt meine Nähe. Er maunzt mich zusammen und klagt mir sein Leid, was für mich durchaus nachvollziehbar ist.
Mir fehlt Mik ebenso wie sein Vater. Ich spüre oft sein weiches Fell an meiner Hand, und dann seine Wirbelsäule, die ich erst in diesem Jahr anfing zu fühlen. Vorher war sie nicht so deutlich spürbar.
Mik war ein so schöner Kater. Innerlich wie äußerlich.
Wenn ich den Raum verließ und außerhalb seiner Sichtweite war, dauerte es meistens keine Minute und Mik kam hinter mir her getrottet und setzte sich dann so, das er mich im Blick hatte, wenn er nicht gerade einen komatösen Schlaf hatte. Er liebte es gebürstet zu werden. Was dann meistens mit einem spielerischen Kampf der Bürste endete. Er schnappte sich die Bürste und biß in den Bürstenteil, dem ich ihn unter die Nase hielt. Er tretelte auch bei mir, wenn ich meinen Handschuh an hatte. Von wegen Tiere können nicht unterscheiden... Ja, sicher. Ist nur seltsam, das Sowohl Tei als auch Mik immer vorsichtig mit dem Treteln waren, wenn ich keinen Handschuh an hatte und etwas rabiater waren, wenn ich meine Hand samt Handschuh anbot.
Es ist hart auf zu wachen und ans Fußende zusehen, wo Mik immer lag wenn mein Körper schlief. Er war immer in meiner Nähe, oder zu mindestens in Sichtweite.
Als ich gestern abend die Schlafraumtür bis auf einen Spaltweit zu machte, stand Tarzan da und sah mich an. Mik stand immer da. Ich öffnete dann meistens noch mal die Tür und pfiff kurz. Er kam sofort und legte sich auf seinen Platz in meiner Nähe. Liegemulde oder auf dem Karton in das Kuschelbett.
Wenn ich nicht gerade im Bett lag, und sah, das sein Tuch mal wieder vollkommen verknüllt war, nahm ich es und schüttelte es aus. Mik saß dann unten vor dem Bett und ich wußte was kam. Nein, diese Tuch würde ich nicht glatt hinlegen können, damit Mik sich darauf legen kann. Er wackelte dann mit seinem Hinterteil und juhu, unter das Tuch, drunter hervor wühlen und sich mit dem Tuch hinlegen.
Manchmal schnappte er sich das Tuch und schaffte es irgendwie sich selber darin ein zu wickeln und mit dem Tuch zu schlafen.
Ab und an hatte er eine Haltung beim Putzen bzw. wenn er verharrte, das er Panda genannt wurde. Seine Pfotenstellung erinnerte an die eines Boxers (Hund).
Mik wühlte sich auch gerne unter meine Bettdecke, wie sein Vater, nur machten es die anderen schwer möglich, in Ruhe unter der Bettdecke zu schlafen.
Mir wurde die Zeit gestohlen, die ich noch mit Mik gehabt hätte.
Ich werde es Praxis Müller NIE verzeihen und vergeben, das sie nur auf das Geld aus sind und mir an den Kopf geknallt haben, das Mik eine andere Behandlung bekommen würde, wenn ich Geld hätte. Mik hätte noch leben können.
Ich werde euch das nie verzeihen! IHR habt mir die Zeit mit Mik gestohlen. Ihr habt mir Mik genommen und dafür wird es Konsequenzen haben. Schlaft ruhig, so lange ihr es noch könnt.
Ich habe keinen Einfluß mehr auf das, was auf euch Mörder zu kommt, denn in meinen Augen seid ihr nichts anderes!
MÖRDER! IHR habt Mik auf dem Gewissen!
Wie viele schöne Monate und Jahre hätte ich noch mit ihm haben können? Auch wenn ich ahnte, das er stirbt und es in meiner "Jahressicht" sogar auch vorkam, das ich Mik verlieren werde. Ich habe es ignoriert und nicht notiert, weil ich es nicht wahrhaben wollte. Die Zukunft ist veränderbar - in manchen Bereichen zu mindestens. Wenn es nur ein wenig anders gelaufen wäre, ich auf meinen Instinkt, meine Aversion gegen diesen Tom gehört hätte, meine Aversion gegen diese Praxis... Wenn wenn wenn wenn wenn...
Ich hoffe und bete, das es für Mik noch Gerechtigkeit auf diesem Planeten gibt, falls nicht, werde ich ein wenig auf meine Art nachhelfen. Solche Ärzte haben KEIN Recht Tiere weiter zu behandeln!
Ich werde kämpfen Mik. Ich werde weiter kämpfen. So lange dein kleiner Bruder und deine Mutter noch hier bei mir sind, werde ich weiter kämpfen, auch wenn ich im Moment doch recht schwach in allen Belangen bin und es wirklich all zu verlockend ist auf zu geben.
Aber ich will nicht, das deine Mutter und dein Kleiner Bruder mich überleben. Ich will sie um ein paar Tage oder Wochen überleben - und dann, Mik komme ich zu euch, wenn es dann nichts mehr gibt was mich hier noch hält.
Mir ist kalt. Ich fühle mich schwach, hohl und leer. Mir fehlt die Kraft um weit zu machen, durch zu halten...Am liebsten würde ich gar nicht mehr in diesem Körper aufwachen... Es tut einfach nur noch weh... Die Zeit die ich hätte haben können...Ich weiß nicht, ob es wirklich eine so gute Idee ist, wieder einen Mini-Leoparden zu holen, damit ich hier wieder 3 Fellnasen habe... Alles in mir sagt, ja, aber ich selber ... Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht. Mir wurde 2x Zeit gestohlen. Mir wurden Jahre gestohlen, die ich mit Tei und Mik hätte verbringen sollen... Und diese Zeit bekomme ich nie wieder zurück, denn egal was ich täte, Tote kann man nicht wieder lebendig machen, wenn die Seele sich bereits entfernt hat...
Ich werde aber - wie bei Tei - eine "Grab"platte machen, auch wenn Mik nicht dort liegt. Die Platte werde ich neben die seines Vaters stellen... Mik hat mir viel bedeutet, wie jeder meiner Fellnasen. Auch wenn man es so nicht sieht, aber man spürt es - und darauf kommt es mir an.
Im Moment wissen Mama und Junior nicht, wie sie mir helfen können. Junior selber trauert. Mama liegt die meiste Zeit in meiner Nähe oder auf dem Wäscheberg, den ich mich jetzt erst recht nicht wage zu waschen. Sie suchen oft den Wäscheberg im Bad auf und legen sich dort hin. Es ist, als würden sie - wie ich - so Miks Nähe suchen.
Ich bin oft im Bad, weil dort noch seine Energie, sein Geruch ist. Gestern habe ich da wieder ein wenig geschlafen... Er fehlt mir - uns ...
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Sonntag, 8. März 2009

Mik ist weg

Und wieder war das Aufwachen wie in den letzten Tagen. Der erste Gedanke galt Mik und das ich aus dem Bett geschnellt bin um nach ihm zu sehen... und dann niedergeschmettert wieder zurück ins Bett sank und mich in den erneuten Schlaf weinte.
Ich habe Mik die letzten Tage gepflegt und wollte gucken ob so weit alles ok ist und ihm das Antibiotika geben.
Da Mik sich auf Grund der Halskrause nicht selber pflegen konnte, habe ich einen Waschlappen mit lauwarmen Wasser naß gemacht und ausgewrungen. Damit bin ich dann über Miks Fell gegangen und hörte sein dezentes Schnurren.
Mich plagen die Gedanken, ob nicht von Anfang an hätte bei bleiben müssen sollen. Ich weiß es nicht.
Als er aus der Narkose gekommen waren, hatten Mik und ich erst mal eine nette Diskussion die er zweimal für sich entschied, in dem er es schaffte aus meinen schützenden Armen zu entkommen. Die anderen vier Male hatte ich für mich entschieden. Ich hielt ihn so fest ich konnte ohne ihm weh zu tun und darauf achtend ihn nicht weh zu tun. Er buckelte und erwischte mich so, das meine Unterlippe gegen die Zähne des Unterkiefers kam. Dann buckelte er wieder und es knackte im Unterkiefer. Egal. Ich wollte ihn auf keinen Fall los lassen. Trotz das alles aus dem Bad geräumt worden war, wo er sich dran hätte verletzten können, gab es noch immer die beschi~eiden hohe Duschwanne. Ich hielt ihn einfach fest, dann gab er einige Minuten Ruhe und fing dann wieder an. Ich gab ihm zu verstehen, daß es besser ist, das er sich ausruht und sich erholt, gesund wird. Wir schnauften beide ein wenig. Er aus Protest und ich aus Sorge und Anstrengung. Schließlich muß ich ja darauf achten ihm nicht weh zun tun.
Als die Narkose am Montag abend wieder nach gelassen hatte, schien er wieder ganz der alte zu sein. Er stand an der Tür und wollte raus. Was leider nicht ging. Ich ging zu Mik und pflegte ihn mit dem Waschlappen. Er fing dezent an zu schnurren und genoß es. Wo er jedoch ein wenig empfindlich war, was verständlich ist, war die Stelle wo der Katheder war. Nach dem er einigermaßen wieder gepflegt war, bürstete ich ihn und streichelte ihn. Nach der Fellpflege verpaßte ich ihm eine Energiekur, die er immer gerne bereitwillig aufnahm. Er legte sich so, das die Energie sich gut verteilen konnte.
Ich erinnere mich, das Mik seinen Vater nach machte und ... er ihm in vielem ähnlich war. Wenn ich Mik ein wenig "zwickte" und sanft am Fell zog, "biß" er mich und achtete darauf mir nicht weh zu tun. Es war ein Spiel. Wenn er genug hatte und nicht mehr wollte, hörte ich das an seiner Art zu maunzen heraus.
Im Nachhinein fällt einem so vieles ein. So viel schönes. Und dann innerhalb weniger Tage, werden 5 Jahre einfach ausgelöscht und diese entstandene Leere ist ...
Die erste Zeit als es Mik noch gut ging und wir vom TA kamen, hatte ich die Tasche abgesetzt, geöffnet und ihm das Katzengeschirr im Treppenhaus umgetan. Er konnte schließlich selber laufen. Und das tat er gerne mit einem sehr lauten Maunzen. Er unterhielt dann mal eben das gesamte Treppenhaus und kündigte sich oben an. Die beiden anderen waren dann meisten verschwunden wenn wir oben waren und Mik sich in der Wohnung ebenso lautstark anmeldete.
Wenn ich ihn streichelte und es ihm gefiel, aber dann einfach aufhörte, gab ein Ma oder etwas in der Art von sich... ich lächelte dann meistens und fing an seinen Bauch und alle Stellen zu kraulen wo es ihm immer besonders gefiel.
Er hatte 3 Lieblingplätze: Einmal oben auf dem Schrank, auf einem kleineren Kratzbaum in der Nähe des Bettes mit Liegemulde und einmal in der Küche auf einer Reserve Mikrodelle, die ich bis auf weiteres zu einem Katzenliegeplatz umgewandelt hatte.
Ich hatte dort eine ausrangierte Duschvorlage hingelegt und ein Kuschelkissen. Alles wurde sofort angenommen. Wenn ich kochte, war eh keiner von denen in der Küche.
Wenn Mik sich irgendwo aufhielt, wo er nicht das Geringste zu suchen hatte, machte er seltsamerweise immer Meldung davon Oo". Abends ging er lautstark erzählend durch die Wohnung bzw. ins Bad und in den Wohnraum und erzählte allen einen. Wenn ich antwortete entsponn sich daraus eine Regelrechte Diskussion die mindestens 45 Minuten ging, bis der Herr dann kein Bock mehr, gekrault oder spielen wollte. Spielen war auch so ein Ding. Nicht alles sagte Mik zu. Wir hatten eine Spielecke an der eine Maus herunter hing. Zu Anfang fand er das ja noch ganz toll. Er setzte sich auf eines der Kratzbaumbretter wo die Ecke stand und beschäftigte sich dann ein wenig mit den Klingelbällen. Die aber schnell uninteressant wurden, also ging er hin und spielte mit der Maus, bis er heraus fand, das man die auch abmachen konnte. Danach war Highlive. Die Maus flog dann mal nur so durch die Luft wurde angeschleppt und wieder weggeworfen. Mik wie ein Irrer hinterher und zutiefst beleidigt, wenn Tarzan dazwischen kam. Es war und ist manchmal nicht ganz einfach es jedem Recht zu machen. Tarzan würde am liebsten nur spielen und nichts anderes machen. Doch, nebenbei ein wenig Ärger anzetteln und anderen vor dem WC auflauern und Ärger anzetteln.
Die letzte Zeit lag Mik immer in der Liegemulde an der Heizung, die ich unter einem Beistelltisch getan hatte. Er suchte neben der kalten Küche nur Orte auf, die warm waren.
Mir ist vollkommen unverständlich was da auf einmal geschehen ist. Am Dienstag sah es doch noch so gut aus... Wenn ich 100 - 150€ für eine Obduktion gehabt hätte, hätte ich sie sofort veranlaßt. Ich verstehe es nicht.
Aber ich verstehe, das Mik zu seinem Vater wollte, obwohl er mich liebte und mir zu liebe noch kämpfte, er wollte zu seinem Vater, das wußte ich. Also sagte ich ihm, das ich ihn gehen lassen, so schwer es mir auch falle. Diese Worte waren bitter, aber ich sah an Miks Augen, das sie ins Schwarze getroffen hatten.
Die ganze Zeit waren hier unermüdlich Freunde und Heiler im Einsatz, doch ... vergebens. Wieso nur, wieso nur konnte ich sein Leben nicht retten? Wieso nicht?
Ich verstehe es nicht...Ich verstehe es einfach nicht.


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Samstag, 7. März 2009

Bilder von Mik

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Mik

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Als ich heute morgen wach wurde, galt mein erster Gedanken, wie in den ganzen letzten Tagen Mik und dann kam die bittere Erkenntnis: Mik ist nicht mehr da.
Bilder zogen vor meinem geistigen Auge vorbei. Bilder von seinen letzten Stunden die ich mit ihm im Bad verbracht habe.
Bilder so viele Bilder. Der Tag an dem er geboren wurde, wie er anfing seine kleine Welt erkunden. Wie er auf dem Schrank war und dort alles erkundete und von dem Übertopf total fasziniert war.
Wie er mich eines morgens im Sommer mit einem Maunzen weckte und so lange blieb, bis ich ihn streichelte und sagte, das alles ok sei und bedankte mich bei ihm. Er versicherte sich mit einem aufmerksamen Blick, das auch wirklich alles ok war und ging dann wieder. Sein Maunzen hatte mich gerettet.
Dann wie ich ihm mal Spaßeshalber seine Schwanzspitze vor die Nase hielt als er sich putzte und das Angebot sofort annahm und seine Schwanzspitze putzte. Wie Mik auf meinem Rücken sprang und sich durch so durch die Wohnung tragen ließ.
Mik sah sich als mein Wächter und wenn etwas nicht stimmte, war er meistens immer an meiner Seite, es sei denn er wußte, daß es gerade unpassend war. Wie sein Vater, hatte auch Mik ein freundliches und offenes Wesen. Er kam an und begrüßte so ziemlich jeden Gast, aber erst nach dem er sie oder ihn genau gemustert hatte. Mik hatte eine Vorliebe für meine Sachen. Er legte sich gerne auf sie und bewachte sie. Er wühlte sich auch gerne in achtlos abgelegte Jacken und beschlagnahmte sie.
Als wir umzogen hatte Mik hier eine neue Eigenart entwickelt: Wenn der Duschvorhang unten war, ging er zwischen die beiden und spielte mit mir oder er schob einen Duschvorhang bis zur Wasserschale nach vorne und trank. Ich fand das ein wenig seltsam und faszinierend. Mik hatte eine Vorliebe dafür so zu trinken.
Wenn er spielen wollte - mit seinem Ball - kam er mit dem Ball an oder setzte sich daneben und sah mich abwartend an. Ich reagierte dann meistens sofort. Oft legte er sich neben mich auf den Schreibtisch und sah mir beim Tippen oder zocken zu, oder er verfolgte die Maus sehr interessiert. Einmal hatte er sich so geschickt gelegt, daß ich gar nichts machen konnte, weil er die Maus direkt zwischen seinen Pfoten hatte und sie bewachte. Ich scheuchte ihn nicht weg, ganz im Gegenteil, ich nutzte die Gunst und machte Bilder davon.
Er hatte eine Lieblingstuch, auf dem er gerne gelegen hat. Er spielte damit oder wickelte sich damit ein. Dann spielte er Obi Wan Mik. Er liebte dieses Tuch.
Er liebte so vieles, doch am meisten seinen Vater und mich.
Er paßte immer gut auf mich auf, und legte sich - wie sein Vater zwischen meine Beine oder er legte sich neben mich und mit seinem Oberkörper auf meine Beine.
Er hatte, wie sein Vater, gelernt, die Schranktüren auf zu machen, wenn ich nicht aufpaßte, machte er die Schranktüren auf und befand sich im Schrank oder er machte den Schrank für die anderen auf. Mik sah man eindeutig seine Intelligenz an - die Tiere ja angeblich nicht haben. Er verstand sehr viel und sehr schnell. Er vertraute mir und liebte mich. Er gab mir selten Grund böse auf ihn zu sein.
Das er jetzt weg ist, hat und setzt mir ziemlich zu.
Ich erhalte viele Angebote mit Leuten zu schreiben, aber mein Körper ist zu schwach und ich habe im Moment nicht Kraft. Ich empfinde alles als zusätzliche Belastung. Mein Herz hätte am Donnerstag beinahe ausgesetzt, so das meine Betreuerin sich beinahe genötigt sah einen Arzt zu rufen.
Für mich ist das Jahr zu Ende. Es hat für mich am 05. März stillgestanden.
Mik mochte es, wenn ich ihn massierte und seinen Brustkorb mit seinem weißen Halsfleck kraulte.
Wenn Tei auf mir lag und mit seinem Schwanz wedelte, war Mik ganz der Welpe und spielte damit. Er versuchte den Schwanz seines Vaters zu fangen, und wenn er ihn hatte, gab Tei ein Laut von sich. Die beiden waren eindeutig Vater und Sohn. Für Tei war Mik immer noch der kleine Welpe. Und Mik wußte das.
Als Tei gestorben war, sah man Mik eindeutig die Trauer an, auch das er zu seinem Vater wollte.
Tarzan wurde zu einem Aggressor. Jesse und Mik näherten sich erst vor einigen Wochen einander wieder an. Mik hatte oft, sehr oft zurück gelegte Ohren.
Er hatte sich zwar auch mal mit Tei in der Wolle, aber nur, um sich anschließend mit ihm zu liebkosen. Wo Tei war, war Mik nicht weit.
So lange wie ich hier in der Nähe war, vertrugen sich die 3.
Aber Tarzan wurde irgendwie immer aggressiver gegenüber seinem Bruder. Mik hatte eine seltsame Rolle eingenommen, die mir ein wenig Sorgen bereitete. Ich verstand nicht, wieso er sich nicht mehr wehrte, wieso er den "Underdog" machte.
Jesse versucht mich aus meiner Lethargie zu reißen, was nicht ganz einfach ist. Sie liegt die ganze Zeit auf dem Schreibtisch in der Liegefläche und läßt sogar mal zu, das ich sie länger streichel. Ruht meine Hand dann auf ihr, wird sie auch gleich in Beschlag von ihr genommen.
Mik hat das auch immer gerne getan. Er beschlagnahmte die Hand gerne, die ihn streichelte und kraulte.
Mik hatte auch eine seltsame Marotte: Wenn ich sanft kurz vor seinem Schwanz auf seinen Rücken schlug, ging der Schwanz senkrecht in die Höhe, Kerzengerade und er fing an zu schnurren wie sonst was. Hörte ich auf, beschwerte er sich und "keckerte" maunzend herum bis ich weiter machte. Hatte ich eine leere Plastikflasche in der Hand, kam er an und forderte mich auf. Ich schlug ihn sanft damit, wovon er nie genug bekam. Es war eine Kater bzw. MikMassage. Klopfte ich an seinen Schenkel herum, warf er sich auf die Seite und forderte mich auf weiter zu machen. Er mochte es, wenn ich seine Stirn kraulte und dabei bei dem Nasenrücken anfing. Dann schloß er die Augen und genoß es. Hörte ich auf, schob er mir seinen Kopf entgegen in die Hand und ich machte weiter. Mik hatte auch nichts dagegen, wenn ich meine Hand auf seine Pfote legte, oft zog er seine Pfote dann nur weg um seine Pfote auf meine Hand zu legen. Dann schlief er meistens ein und frequentierte meine Hand.
Wenn ich auf WC war, kam er oft hinter her und setzte sich auf die linke Seite oder legte sich ins Waschbecken. Oder er forderte visierte meinen Rücken, worauf ich meinen Arm zum Waschbecken ausstreckte und meine Hand am Waschbeckenrand festhielt. Mik hatte beim ersten Mal gezögert, aber dann ging er über den Arm auf meinen Rücken und wieder zurück. Er forderte mich auch oft auf, und ich tat es, auch wenn ich nur so dumm da herum saß ohne etwas auf WC zu wollen. Er ging über meinen Arm, setzte sich auf meinen Rücken, oder er legte sich gleich hin und blieb dort ein wenig liegen und auf dem gleichen Weg wie er gekommen war ging er dann meistens auch wieder zurück, oder sprang direkt runter.
Bei seinem ehemaligen TA hatte er sich unter meine Jacke verkrochen und für mich war das ok, die dort dachten wer weiß was. In der Praxis da, suchte er oft bei mir Schutz und bekam ihn auch. Ich mochte die irgendwie nicht mehr. Das fing an mit der Äußerung: Wenn Sie Geld hätten, würde ich Ihren Kater anders behandeln, aber so...
und endete mit dem Satz: Ich kann ihm nur 3 Spritzen geben. Kommen Sie Montag wieder und bis Montag müssen Sie überlegen wie es weiter geht... Sicher, das habe ich schon am Samstag den ganzen Tag getan. Ich habe das I-Net auf dem Kopf gestellt und heraus gefunden, das er Struvit hat. Und Struvit Kristalle hatten sich auch in seiner Blase und in seinem Urin befunden. Ich habe mich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt, obwohl ich ahnte, das es die Recherchen vergebens werden würden. Ich spürte und wußte es.

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Freitag, 6. März 2009

Mik verstorben um 8:30

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Es ist jetzt kaum 24 Stunden her und versuche mich damit ab zu finden, das ich hier nur noch zu dritt bin. Was nicht ganz einfach ist.
Ich höre seit Stunden nur ein und das selbe Lied und versuche zu verstehen, zu verstehen, dem Schmerz Herr zu werden, der in meiner Brust und meinem Herzen wütet.

Ich erinnere mich kaum noch an alles was gestern gewesen ist. Ich erinnere mich, an die Nacht, die ich ich versucht hatte nicht zu Schlafen. Wie ich Mik zu mir holte, er versuchte zu trinken, mich beim Haare waschen im Waschbecken beobachtete und dabei einen sehr interessanten Blick drauf hatte, frei nach dem Motto: Du spinnst.
Ich sah das viele Blut und verstand es nicht. Er hatte Metacam kam bekommen, das eigentlich helfen sollte. Am Dienstag ging es ihm doch einigermaßen wieder gut... Ich verstehe nicht, WAS da geschehen ist. Ich verstehe es nicht. War es ein Tod auf Raten? War es bereits schon zu spät, als Mik den Katheder gelegt bekam? Falls ja wird Praxis Müller nicht mehr lange Freude daran habe. Praktizieren zu dürfen ist ein Privileg, das man sich hart erarbeitet hat, und es ist egal, ob da jemand Geld hat oder nicht, man übt den Beruf aus bestimmten Gründen aus und nicht um Kohle zu scheffeln, aber wie meine Nachforschungen ergeben, hat Praxis Müller einen seeeeehr schlechten Ruf, weil sie auf Geld aus sind und werden sogar abfällig Goldschmied genannt als auch schon einigen Fehldiagnosen gestellt haben, die bisher immer mit Todesfolge waren und noch einiges anderes mehr. Aber wie bei allen Ärzten ist es auch hier: Die eine hackt der anderen kein Auge aus. Die werden ihre Rechnung erhalten, keine Sorge!
Ihr Ruf wird sich jetzt noch um einiges mehr verschlechtern....
Mir geht es nicht um Rache, sondern um Gerechtigkeit!
Jesse und Tarzan sind kaum zu sehen, da ich sehr oft Weinkrämpfe kriege. Es zerreißt mich, auch wenn ich weiß, das Mik hier ist und er mir seine Liebe mitteilt, ändert das nichts, daran was geschehen ist und daß ich das Gefühl habe, zu wenig Zeit mit ihm verbracht zu haben, auch wenn ich weiß, das dem nicht so war. Es ist eine Frage, die ich mir stelle. Mik war mir nach Tei der wichtigste geworden. Er war seinem Vater wirklich sehr ähnlich. Keilereien suchte er nie. Er vermied es wenn möglich zu streiten. Sein kleiner Bruder ist da neuerdings anderer Natur. Er ist ein kleiner Despot geworden, der sich gerne mit allen und jeder Fellnase prügelt. Mik hatte da nicht wirklich Interesse dran, aber wenn es nicht anders ging, schlug er eben zurück, vermied aber die Krallen ein zu setzen. Meine 4 hier haben sich irgendwie nie mit Krallen geprügelt Oo.
Ich weiß nicht mehr genau, was die TA gestern alles gesagt hat, mein Hirn versuchte es auf zu nehmen aber es ging nicht.
Sie sagte mir, das er schon fast weg war, als wir hier ankamen. Das er kaum noch hier ist... Sie brauchte nur drei Sätze um ... damit ich ....Sie hatte so schnell reagiert, das ich kaum folgen konnte. Mein Körper war trotz der einen Stunde Schlaf hellwach. Mein Hirn verstand und verstand doch nicht. Ich konnte nicht fassen was da geschehen war. Und sie selber wußte, da ich das am Dienstag gezeigt hatte, daß ich erst vor kurzem Teiron verloren hatte, seinen Vater und jetzt Mik... Ihr Götter, das ist zu viel... Ich habe Mik damals nicht abgeben können, als er 6 Wochen war, ebensowenig Tarzan. Mik rettete dafür im Sommer 2003 mein Leben und blieb so lange bei mir, bis es mir wieder besser ging. Er versicherte mit einem Blick, daß es mir wieder gut ging, bevor er wieder vom Bett stiefelte. An dem Tag habe ich beschlossen Mik und auch Tarzan bei mir zu behalten. Mik war manchmal ein wenig trottelig. Er sprang mal gegen eine geschlossenes Fenster und verletzte sich am Auge, rannte gerne gegen Türen und hatte meine Tasse, die auf dem Boden gestellt wurde, da ich etwas gemacht hatte und irgendwie nicht wußte wo und wie die Tasse auf den Boden gestellt hatte. Mik tobte hinter keine Ahnung wen von den anderen 3en her und warf meine Tasse. Ich kümmerte mich sofort um den Verschütteten Inhalt und stellte mit großen Augen fest, das Mik seine Jagd abgebrochen hatte und zu mir kam und sich so lange neben mich setzte wie ich den Tee aufwischte und den Teppich trocknete. Er hatte sichtbar ein schlechtes Gewissen und es tat ihm leid. Ich hatte damals gelächelt und bin kurz mit einer Hand über den Kopf gefahren und habe ihm gesagt, das alles ok ist und das es nicht seine Schuld ist. Ich hatte ihm das nie beigebracht und auch nie ausgeschimpft oder etwas in der Art. Er kam von ganz alleine zu mir.
Mik war einer der sich an die Regeln hielt. Nicht Futter klauen, nicht auf den Tisch, wenn dort etwas gegessen wird, kein Betteln. Er wußte genau, wenn es etwas leckeres gab, bekam er seinen Anteil, wie die anderen 3 auch.
Mik war ein total Lieber, ein Kater wie ich ihn nicht beschreiben kann, weil man muß ihn erlebt haben.
Mik war eine und ist eine treue Seele. Der mir so gut wie keinen Anlaß gegeben hat auf ihn sauer zu sein - zu mindestens kann ich mich nicht daran erinnern. Außer er turnte auf dem Fernsehrschrank herum, da wurde ich dann schon ein wenig streng. Aber kam da sofort wieder runter. Nach dem er unten war, wurde er gestreichelt. Sein liebstes Spielzeug war ein Fellball, der irgendwie ein paar Wochen verschwunden war und ein paar Tage, bevor Miks Zustand sich verschlechterte wieder auftauchte, was mich nachdenklich gemacht hatte. Mik hatte nur mit diesem Ball gespielt, andere zwar auch, aber wenn ich den Ball geworfen hatte, ging er ab wie einer Rakete. Die anderen verfolgte er nicht mit solchem Speed. Da ging es dann x-mal den Kratzbaum hoch und runter oder in die Höhle und wieder raus. Er legte den Ball vor mich und erwartete dann, daß ich ihn werfe. Was ich auch tat. Er jagte dann den Kratzbaum hoch, das ich oft dachte, das das Teil - obwohl es so stabil ist - doch mal umkippt. Aber egal, er hatte seinen Spaß. Und dann war der Ball plötzlich weg, und ich ging alle Fellbälle durch die ich hatte, aber keiner sagte Mik zu, und dann tauchte ein zwei Tage bevor es wieder schlimmer wurde der Ball wieder auf.
Ich legte ihn an die Seite. Mik war seit einigen Tagen nicht nach spielen. Er fraß kaum noch und auch sonst zog er ruhige Ecken vor. Prügeleien mit Tarzan ging er aus dem Weg, auch wenn er definitiv der Stärkere von beiden war. Tarzan ist ein Schmachthaken und Mik war ihm Vergleich zu ihm ein Brecher. Ein lieber Brecher.
Er jagte gerne den Pointer und fetzte gerne durch die Wohnung. Weswegen ich dafür sorgte, das der Weg frei geräumt wurde, damit er ungehindert Spurten konnte. Im Gegensatz zu Tei verfolgte er den Punkt aber nicht den Teppich hoch und wieder runter.
Ja, ich habe Mik geliebt, und ich hoffe, das er es weiß. Ich habe ich bin bei ihm geblieben, weil ich wollte, das er weiß, daß ich wirklich da bin und nicht nur behaupte das dem so ist. Wenn etwas war, rief er mich und ich kam sofort und blieb einige Zeit bei ihm. Leider konnte ich nicht lange bei ihm bleiben und ich bereue meine Entscheidung nicht von Anfang an bei ihm geblieben zu sein.
Bei ihm im Bad zu schlafen und dafür zu sorgen, das er auch wirklich warm bleibt.
Ich weiß noch, wie ich gestern meine Hand dem Behandlungstisch entgegen streckte wie ich verzweifelt war. Wie TA da war und versuchte mir zur Seite zu stehen. Ich lasse mich selten berühren, selbst wenn ich trauere nicht, aber in diesem Fall...
Azrael zeigte mir Mik und Teis Begrüßten und sie sich freuten. Mik warf sich an Teis Seite und wurde zur Begrüßung abgeschleckt... Wenigstens sind die beiden zusammen und können jetzt zusammen Faxen machen.
Ein geringer Trost. Miks Sehnsucht nach seinem Vater war eben stärker... Ich sagte ihm vorgestern abend auch, das er nicht der Einzige ist, der Tei vermißt, sondern das ich es auch tue und darunter leide. An Hand seiner gespitzten Ohren sah ich, das er mir aufmerksam zu hörte. Ich bat Mik nicht auf zu geben, zu kämpfen, durch zu halten.
Wenn Mik sich freute oder etwas Übermut getankt hatte, schlug er gerne einen Purzelbaum. Er kletterte gerne auf meinen Rücken und setzte sich dort hin, aber mein Rücken war nicht der einzige. Wer auch immer ihm einen Rücken bot, mußte damit rechnen Mik dort vor zu finden. Er wühlte sich gerne in Jacken und beschlagnahmte sie. Im Bad wachte er über meine Sachen und begrüßte mich wenn ich aus der Dusche kam mit einem (übersetzt) Na.
Ich streichelte ihn und bedankte mich für das Aufpassen. Irgendwer mußte ja darauf achtem das Tarzan nicht hingeht und meine Sache ersäuft.
Mik lag gerne auf meinen Sachen, vor allem wenn ich sie gerade getragen hatte. Einmal hatte er sich auf meine Sachen gelegt, die über eine Stuhllehne lagen. DAS war ein sehr interessantes Bild, welches ich auch sofort festhielt.
Ich werde die Tage wohl mal Miks TA aufsuchen und ihr eine paar Fragen stellen, vor allem die Frage, die mich beschäftigt: Konnte sie nichts tun um Miks Leben doch noch zu retten? Was und woher kam das viele Blut? Wieso hat er überhaupt noch geblutet?
Ich frage mich, ob sie ihn, wenn ich es schon nicht konnte - obwohl er meine Energie immer aufsaugte wie ein Schwamm und sich immer so hinlegte, das es sich auch richtig verteilen konnte - hätte retten können.
Mik war selten lange von mir getrennt. Er war so gesehen immer in meiner Nähe. Außer ich war für ein paar Tage weg, aber ansonsten immer da. Ich habe ihm gesagt, wenn etwas ist, soll er zu mir kommen - und er kam.
Wie leicht wäre es, jetzt einfach aufzugeben? Wenn da nicht Stunden vor allem die Worte meiner "Chefin" gekommen wären, daß ich durchhalten und nicht aufgegeben soll, egal was auch geschieht - gib nicht auf, kämpfe! Mach weiter.
Frostig hatte gut reden. Als dann gegen Abend Mik nicht mehr konnte wie er wollte... Ergaben ihre Worte irgendwie einen Sinn. Und als sich alles verschlimmerte, Praxis Müller ihm die Hilfe verweigerte, versuchte ich Kontakt mit Frostig zu bekommen... Aber nada. Ich wollte von ihr wissen, ob sie davon gewußt hat. Irgendwie neigt die Frau mir zu sehr dazu, mir mit sowas ominösen den Boden unter den Füßen weg zu ziehen. Und dann verschlimmerte sich am Mittwoch Miks Zustand erneut. Er war schwach und ich spürte und sah, das er immer schwächer wurde. Wie er sich bemühte zu trinken, der Wille war noch da, aber...
Da kamen mir ihre Worte wieder in den Sinn, daß ich durch halten soll. Sie wußte es, auch wenn sie geleugnet hatte, sie hatte es gewußt.
Es reicht ja schon, das ich das alles, bis auf Miks Tod der wurde scheinbar ausgespart, schon einmal geträumt habe, aber das Frostig nun auch noch anfängt. Was nützen mir die Worte, wenn ich Mik damit nicht helfen kann?
Kaum einer in meinem hiesigen Umfeld versteht, wie wichtig mir meine Tiere sind und was zwischen ihnen und mir ist. Und jene die es wissen, versuchen sich diese Verbindung zu nutze zu machen und meine Tiere als Schutzschild oder was weiß ich zu benutzen.. Hallo *auf die Schulter tipp* Keule!
Pfoten weg von meinen Tieren, wenn euch euer Leben und eure Gesundheit lieb ist!
Wer mit dem Leben meine Tiere spielt oder gar deren Tod in Kauf nimmt - wie eine gewissen Praxis (das ist übrigens KEIN Rufmord, sondern Fakt!), dann haben sie mich automatisch zum Feind. Und, um ehrlich zu sein, ich hätte mich selber nicht gerne zum Feind...
Ich werde für Mik auch eine Platte machen, auch wenn er nicht im Garten liegt, wird seine Platte dort ebenfalls Platz finden.
Ich habe Mik in einen meiner Pullover gelegt und damit zugedeckt. Diesen Pullover hatte ich ein paar Tage an, und er dürfte somit noch meinen Geruch haben...Ich schrieb einen Zettel und nahm ihm seinen Anhänger ab, wie bei Tei hängt nun auch dieser um meinem Hals, mit ein paar von Miks Haaren da drin.
Mik...

Das ganze ist so ... ohne Worte.
I'll stand by you - I'll stand by you.... Ich habe ihm versprochen bei ihm zu sein. Ich blieb an seiner Seite. Ich bin hier, Mik, ich bin hier.
Wenn ich wieder genügend Geld habe, werde ich eine Katzenkrankenversicherung für Jesse und Mik... Tarzan abschließen...
Es fühlt sich an, als würde mir erneut mein Herz aus der Brust gerissen werden...

Zwei Kater, sehr liebe Kater - in so kurzer Zeit. Treue Seelen.
Ich ... werde wohl bald mal das hiesige Tierheim aufsuchen, und sehen, welches Katzentier mich findet, denn das Tier sucht mich aus, nicht ich das Tier. So kamen Tei und Jesse zu mir und so blieben Mik und Tarzan bei mir...

Ich ertrage diese Stille nicht. Diese Leere. Hier ist zu viel Platz...
Vier müssen es nicht unbedingt sein, aber 3 sollten es schon sein...
Ich weiß, das ich nicht erwarten kann, wieder eine so nette kleine Familie mit so einem Vater zu finden. Vor allem Zeuge der Geburt zu sein, die Babys lieb zu gewinnen und sie zu erziehen. Sie auf Pfiff zu trainieren... und Freude mit ihnen zu haben. Clowns, manchmal ein wenig dämlich und tolpatschig unbeholfen, freundlich und vieles mehr...





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