In eigener Sache

Dieser Blog ist „ein Schrein“ für meine kleinen Geschwister, meine Familie und mir heilig!
Dies bitte ich grundsätzlich zu respektieren und zu akzeptieren. Vielen Dank.
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Ich gebe jedem die Möglichkeit, diesem Blog zu folgen; auch wenn hier nur alle paar Wochen/Monate/Jahre ein Post geschrieben wird; aber mehr auch nicht! Ich schütze diesen Blog, wie ich meine Geschwister beschützt habe!
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Anubis

Anubis betrachte ich nicht als Werbung, sondern als Hilfe & Unterstützung für alle die so denken wie ich & ihre vierpfotigen Begleiter als das sehen, was sie sind (und nicht wollen, das ihre Begleiter als Seife enden): eigenständige Wesen mit eigenem Charakter und Willen.

Samstag, 7. März 2009

Mik

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Als ich heute morgen wach wurde, galt mein erster Gedanken, wie in den ganzen letzten Tagen Mik und dann kam die bittere Erkenntnis: Mik ist nicht mehr da.
Bilder zogen vor meinem geistigen Auge vorbei. Bilder von seinen letzten Stunden die ich mit ihm im Bad verbracht habe.
Bilder so viele Bilder. Der Tag an dem er geboren wurde, wie er anfing seine kleine Welt erkunden. Wie er auf dem Schrank war und dort alles erkundete und von dem Übertopf total fasziniert war.
Wie er mich eines morgens im Sommer mit einem Maunzen weckte und so lange blieb, bis ich ihn streichelte und sagte, das alles ok sei und bedankte mich bei ihm. Er versicherte sich mit einem aufmerksamen Blick, das auch wirklich alles ok war und ging dann wieder. Sein Maunzen hatte mich gerettet.
Dann wie ich ihm mal Spaßeshalber seine Schwanzspitze vor die Nase hielt als er sich putzte und das Angebot sofort annahm und seine Schwanzspitze putzte. Wie Mik auf meinem Rücken sprang und sich durch so durch die Wohnung tragen ließ.
Mik sah sich als mein Wächter und wenn etwas nicht stimmte, war er meistens immer an meiner Seite, es sei denn er wußte, daß es gerade unpassend war. Wie sein Vater, hatte auch Mik ein freundliches und offenes Wesen. Er kam an und begrüßte so ziemlich jeden Gast, aber erst nach dem er sie oder ihn genau gemustert hatte. Mik hatte eine Vorliebe für meine Sachen. Er legte sich gerne auf sie und bewachte sie. Er wühlte sich auch gerne in achtlos abgelegte Jacken und beschlagnahmte sie.
Als wir umzogen hatte Mik hier eine neue Eigenart entwickelt: Wenn der Duschvorhang unten war, ging er zwischen die beiden und spielte mit mir oder er schob einen Duschvorhang bis zur Wasserschale nach vorne und trank. Ich fand das ein wenig seltsam und faszinierend. Mik hatte eine Vorliebe dafür so zu trinken.
Wenn er spielen wollte - mit seinem Ball - kam er mit dem Ball an oder setzte sich daneben und sah mich abwartend an. Ich reagierte dann meistens sofort. Oft legte er sich neben mich auf den Schreibtisch und sah mir beim Tippen oder zocken zu, oder er verfolgte die Maus sehr interessiert. Einmal hatte er sich so geschickt gelegt, daß ich gar nichts machen konnte, weil er die Maus direkt zwischen seinen Pfoten hatte und sie bewachte. Ich scheuchte ihn nicht weg, ganz im Gegenteil, ich nutzte die Gunst und machte Bilder davon.
Er hatte eine Lieblingstuch, auf dem er gerne gelegen hat. Er spielte damit oder wickelte sich damit ein. Dann spielte er Obi Wan Mik. Er liebte dieses Tuch.
Er liebte so vieles, doch am meisten seinen Vater und mich.
Er paßte immer gut auf mich auf, und legte sich - wie sein Vater zwischen meine Beine oder er legte sich neben mich und mit seinem Oberkörper auf meine Beine.
Er hatte, wie sein Vater, gelernt, die Schranktüren auf zu machen, wenn ich nicht aufpaßte, machte er die Schranktüren auf und befand sich im Schrank oder er machte den Schrank für die anderen auf. Mik sah man eindeutig seine Intelligenz an - die Tiere ja angeblich nicht haben. Er verstand sehr viel und sehr schnell. Er vertraute mir und liebte mich. Er gab mir selten Grund böse auf ihn zu sein.
Das er jetzt weg ist, hat und setzt mir ziemlich zu.
Ich erhalte viele Angebote mit Leuten zu schreiben, aber mein Körper ist zu schwach und ich habe im Moment nicht Kraft. Ich empfinde alles als zusätzliche Belastung. Mein Herz hätte am Donnerstag beinahe ausgesetzt, so das meine Betreuerin sich beinahe genötigt sah einen Arzt zu rufen.
Für mich ist das Jahr zu Ende. Es hat für mich am 05. März stillgestanden.
Mik mochte es, wenn ich ihn massierte und seinen Brustkorb mit seinem weißen Halsfleck kraulte.
Wenn Tei auf mir lag und mit seinem Schwanz wedelte, war Mik ganz der Welpe und spielte damit. Er versuchte den Schwanz seines Vaters zu fangen, und wenn er ihn hatte, gab Tei ein Laut von sich. Die beiden waren eindeutig Vater und Sohn. Für Tei war Mik immer noch der kleine Welpe. Und Mik wußte das.
Als Tei gestorben war, sah man Mik eindeutig die Trauer an, auch das er zu seinem Vater wollte.
Tarzan wurde zu einem Aggressor. Jesse und Mik näherten sich erst vor einigen Wochen einander wieder an. Mik hatte oft, sehr oft zurück gelegte Ohren.
Er hatte sich zwar auch mal mit Tei in der Wolle, aber nur, um sich anschließend mit ihm zu liebkosen. Wo Tei war, war Mik nicht weit.
So lange wie ich hier in der Nähe war, vertrugen sich die 3.
Aber Tarzan wurde irgendwie immer aggressiver gegenüber seinem Bruder. Mik hatte eine seltsame Rolle eingenommen, die mir ein wenig Sorgen bereitete. Ich verstand nicht, wieso er sich nicht mehr wehrte, wieso er den "Underdog" machte.
Jesse versucht mich aus meiner Lethargie zu reißen, was nicht ganz einfach ist. Sie liegt die ganze Zeit auf dem Schreibtisch in der Liegefläche und läßt sogar mal zu, das ich sie länger streichel. Ruht meine Hand dann auf ihr, wird sie auch gleich in Beschlag von ihr genommen.
Mik hat das auch immer gerne getan. Er beschlagnahmte die Hand gerne, die ihn streichelte und kraulte.
Mik hatte auch eine seltsame Marotte: Wenn ich sanft kurz vor seinem Schwanz auf seinen Rücken schlug, ging der Schwanz senkrecht in die Höhe, Kerzengerade und er fing an zu schnurren wie sonst was. Hörte ich auf, beschwerte er sich und "keckerte" maunzend herum bis ich weiter machte. Hatte ich eine leere Plastikflasche in der Hand, kam er an und forderte mich auf. Ich schlug ihn sanft damit, wovon er nie genug bekam. Es war eine Kater bzw. MikMassage. Klopfte ich an seinen Schenkel herum, warf er sich auf die Seite und forderte mich auf weiter zu machen. Er mochte es, wenn ich seine Stirn kraulte und dabei bei dem Nasenrücken anfing. Dann schloß er die Augen und genoß es. Hörte ich auf, schob er mir seinen Kopf entgegen in die Hand und ich machte weiter. Mik hatte auch nichts dagegen, wenn ich meine Hand auf seine Pfote legte, oft zog er seine Pfote dann nur weg um seine Pfote auf meine Hand zu legen. Dann schlief er meistens ein und frequentierte meine Hand.
Wenn ich auf WC war, kam er oft hinter her und setzte sich auf die linke Seite oder legte sich ins Waschbecken. Oder er forderte visierte meinen Rücken, worauf ich meinen Arm zum Waschbecken ausstreckte und meine Hand am Waschbeckenrand festhielt. Mik hatte beim ersten Mal gezögert, aber dann ging er über den Arm auf meinen Rücken und wieder zurück. Er forderte mich auch oft auf, und ich tat es, auch wenn ich nur so dumm da herum saß ohne etwas auf WC zu wollen. Er ging über meinen Arm, setzte sich auf meinen Rücken, oder er legte sich gleich hin und blieb dort ein wenig liegen und auf dem gleichen Weg wie er gekommen war ging er dann meistens auch wieder zurück, oder sprang direkt runter.
Bei seinem ehemaligen TA hatte er sich unter meine Jacke verkrochen und für mich war das ok, die dort dachten wer weiß was. In der Praxis da, suchte er oft bei mir Schutz und bekam ihn auch. Ich mochte die irgendwie nicht mehr. Das fing an mit der Äußerung: Wenn Sie Geld hätten, würde ich Ihren Kater anders behandeln, aber so...
und endete mit dem Satz: Ich kann ihm nur 3 Spritzen geben. Kommen Sie Montag wieder und bis Montag müssen Sie überlegen wie es weiter geht... Sicher, das habe ich schon am Samstag den ganzen Tag getan. Ich habe das I-Net auf dem Kopf gestellt und heraus gefunden, das er Struvit hat. Und Struvit Kristalle hatten sich auch in seiner Blase und in seinem Urin befunden. Ich habe mich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt, obwohl ich ahnte, das es die Recherchen vergebens werden würden. Ich spürte und wußte es.

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