In eigener Sache

Dieser Blog ist „ein Schrein“ für meine kleinen Geschwister, meine Familie und mir heilig!
Dies bitte ich grundsätzlich zu respektieren und zu akzeptieren. Vielen Dank.
Dieser Blog wird niemals Werbung haben oder gar Werbung für andere machen. Lebenshilfen sind davon ausgenommen.

Ich gebe jedem die Möglichkeit, diesem Blog zu folgen; auch wenn hier nur alle paar Wochen/Monate/Jahre ein Post geschrieben wird; aber mehr auch nicht! Ich schütze diesen Blog, wie ich meine Geschwister beschützt habe!
Danke für Dein Verständnis.



Anubis

Anubis betrachte ich nicht als Werbung, sondern als Hilfe & Unterstützung für alle die so denken wie ich & ihre vierpfotigen Begleiter als das sehen, was sie sind (und nicht wollen, das ihre Begleiter als Seife enden): eigenständige Wesen mit eigenem Charakter und Willen.

Sonntag, 29. März 2009

Vermittler

Mik war ein Vermittler. Als hier noch vier waren, war Mik immer in der Mitte. Er kam mit allen gut klar. Er schaffte es irgendwie immer zwischen die Fronten zu geraten und die Gemüter durch sein Wesen zu beruhigen.
Er kam wirklich mit allen klar. Sicher gab es hier so ab und an Rangeleien, aber er schaffte es, alle zu beruhigen. Am meisten und ehesten war er da zu finden, wo Tei war.
Wo Tei war, war Mik nicht weit.
Mir ist oft aufgefallen, das wenn es hier Streitigkeiten waren, Mik auftauchte und beide sich streitende Parteien ihn ansahen und friedlicher wurden und dann getrennte Wege gingen.
Nach Teirons Tod... wurde alles anders. Der Vermittler war nicht mehr in der Lage zu vermitteln. Er brauchte und suchte oft meinen Schutz. Mama und Junior schlugen ihn und ließen ihre Aggressionen an ihm aus. Mik war kein Prügelfreund, er wollte nur seine Ruhe. Sein kleiner Bruder schien sich beweisen zu müssen. Permanent suchte er Streit mit seinem großen Bruder. Mama konnte sich nicht entscheiden zwischen liekosen und schlagen, also tat sie beides. Mik wußte nie, woran er bei seiner Mutter war - und ich auch nicht.
Es tat mir so unglaublich leid, ihn so zu sehen. Er, der es gewohnt war zwischen den Fronten Frieden zu schaffen und durch seine Art zu vermitteln... war ... Ach verdammt.
Wieso? Wieso nur? Er hätte noch Leben können.
Und wenn ich eines nicht ab kann, dann sind das so absolut Hirnrissige Sprüche wie: Das Leben geht weiter. So können auch nur Wesen schreiben und reden, die KEINE AHNUNG haben welche Verbindung und wie wichtig mir meine kleinen Geschwister sind.
Ich kann da nur Dieter Nuhr zitieren: Wenn man keine Ahnung, einfach mal die Fresse halten.
Solche Sprüche zeigen mir das Unverständnis und Unvermögen des Geistes meines gegenüber. Und so einen dummen, hirnverbrannten Spruch bekomme ich auch noch von Leuten, die mich eigentlich kennen sollten und wissen sollten, wie und welche besondere Beziehung zwischen mir und meinen Tieren ist.
Und dann sich wundern, daß ich mich immer mehr und mehr zurück ziehe... Ist es nicht eine vollkommen normales Verhalten, bei jemanden der zu tiefst verletzt und enttäuscht wurde?
Mein Bruder wurde mir genommen, weil bei den Menschen das Geld an erster Stelle steht und nicht mehr das Leben.
Die Menschen haben schon längst den Bezug zu diesem Planeten und ihren Wesen verloren, falls sie ihn je hatten und dann sind sie erstaunt über jemanden, der die Tiere versteht und eine Verbindung zu ihnen hat.
Ich habe meinen Bruder, einen Vermittler verloren, der ein Teil von mir war und einen Teil meines Charakters widerspiegelte, wie jedes meiner Tiere. Aber was zählt schon ein Leben? Das Leben eines Tieres und ob die Psyche einen Knacks bekommt?
Ein Leben ist nur so viel Wert, wie das Geld, das derjenige besitzt oder dafür bekommen kann. Mit Geld kann man alles bekommen und entschädigt werden.
Nein, Miks Leben ist mit keinem Geld der Welt zu ersetzen. Niemals, kann das was Mik angetan wurde, durch Geld abgegolten werden! Keine Rache, GERECHTIGKEIT und Wahnsinn der den Geist, die Seele befällt. Die Wut die von einem Herz Besitz ergreift und den Verstand betäubt. Das Abwenden von allem und (fast) jedem... Für mich gibt es kein Vermittler und auch kein vermitteln mehr. Ich habe dazu gelernt!

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Montag, 16. März 2009

Es gab so viel

Ich höre immer wieder und lese es, das ich nach vorne gucken soll. Was sich so unglaublich leicht anhört und aussprechen läßt, da jene welche sich ja nicht in meiner Situation befinden, oder ich sind (und dementsprechend nicht fühlen und weiteres wie ich, was heißt, das es schwer nach zu vollziehen ist!)- und so mit ist es verdammt leicht gesagt und geschrieben.
Ein Vergessen, wie bei Tei ist in diesem Fall nicht möglich, da ich für die Gerechtigkeit des Herzens gefordert habe. Und, es wäre auch nicht richtig zu vergessen, wie es dazu kam. Es wäre Verrat und Verhöhnung.
Das mich das nicht los läßt habe ich ja schon in meiner wirren Gedankenwelt geschrieben.
Mik war ein so verdammt Lieber. Er - wie die beiden anderen auch, waren großteilig immer in dem Raum, wo ich war.
Mik hatte sich nach dem Tod seines Vaters zurück gezogen oder suchte vorwiegend meine Nähe.
Er saß gerne am Waschbecken neben mir, wenn ich mir Zähne putzte und beobachtete mich dabei, oder er kraxelte auf meinen Rücken und setzte sich dann auf meine Hüfte... Tja, Pech, da saß er dann und putzte sich, so bald er damit fertig war, legte er sich dann hin und genoß die Aussicht... <_< style="font-style: italic;">n'Karshs (das werde ich im übrigen nicht übersetzen, da die Menschen dafür kein Wort haben, aber stellt euch die schlimmste und unwürdigste Beleidigung vor, die ihr kennt und dann setzt da noch mal einen drauf... denn es ist weitaus schlimmer als das!), die gleiche Behandlung erfahrt, die ihr den Tieren angedeihen laßt. Möget ihr durch die gleiche Hölle und Qualen gehen (nur um das /hmmm 1000fache Verstärkt), die all jene durch machen, die durch eure Kohlegeilheit, eurer Geldgier ihre Tiere durch eure Untätigkeit verloren haben, weil entweder kein Geld oder die Zahlungsmodalitäten unklar sind...Für all jene Besitzer und Tiere fordere ich die Gerechtigkeit des Herzens (auch wenn ich selber wohl kaum etwas davon zu hören bekomme), denn das ist mit ein Grund, wieso ich die Menschen ... gerne vernichtet sehen will...Wenn die Gerechtigkeit des Herzens greift, für all jene Tiere und ihren zweibeinigen Wesen oder jenen die ihnen helfen wollten, hoffe ich, das sich auch in eurem Denken und Verhalten etwas ändert...
Es gab noch so viel, daß ich mit meinen 4en hätte erleben sollen...Aber einer wurden mir wegen Geldgier genommen...und der bildete sich auch noch etwas darauf ein, das er KEINEN Arzt kennen würde, der umsonst arbeitet... Geldquelle Tierhalter...Ich hätte auf Mik hören sollen, als ich erfuhr, das er nicht gerade erfreut war über die Spritzen die er Stationär bekommen hat und das sie mit Lederhandschuhe an ihn heran gingen... Wenn sie es richtig angestellt hätten... Mik mochte diesen TA nicht, und das habe ich nicht beachtet oder nicht verstanden, also liegt eine Teil Schuld auch bei mir... oder besser an meiner Unkenntnis über diese Stadt.
Je mehr ich hier erlebe und erfahre, wie die Menschen mit anderen Lebewesen umgehen, was für sie Priorität hat, desto mehr wünsche ich mich nach Hause, zurück zu meinem Volk, wenn es denn noch welche gibt und wo auch immer das ist. Ich will nur noch nach Hause... All das macht mich wütend und schmerzt mich so ungemein, und in mir steigt der Wunsch, auf diesem Planeten mal ordentlich auf zu räumen...
Ich habe meinen Tieren nie meinen Willen aufgezwungen (außer es gab Medis uu), und deswegen entwickelten sie sich so, wie sie sind. Das ich eine Mimose hier habe, ist mir gleich, er ist lieb und das ist doch ok und so, wie er sein soll, und nicht, wie ich ihn gerne hätte.
Mik war ein Panda, ein Kater mit der Pfotenstellung und Haltung eines Boxers. Sein Vater war oft auf meinem Schlüsselbein und meinem hoch angewinkeltem Arm und spielte Falke, zu mindestens verhielt er sich dann so: wie ein Falke, der auf dem Arm sitzt bereit, in die Luft gehoben zu werden...
Mik trank mir oft aus der Hand. Wenn seine Mutter und sein kleiner Bruder ihn nicht an das Wasser ließen, ließ ich meine Hände voll laufen und hielt sie Mik hin, Er trank damals erst zögerlich und dann ... wehe in meinen Händen war mal kein Wasser, dann war er tötlichst beleidigt.
Mik war, wie alle 4 ein besonderes Tier. Und er fehlt mir...

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Montag, 9. März 2009

Gestohlene Zeit


Kerzen für Tei und Mik
Junior ruft seinen Bruder und sucht jetzt meine Nähe. Er maunzt mich zusammen und klagt mir sein Leid, was für mich durchaus nachvollziehbar ist.
Mir fehlt Mik ebenso wie sein Vater. Ich spüre oft sein weiches Fell an meiner Hand, und dann seine Wirbelsäule, die ich erst in diesem Jahr anfing zu fühlen. Vorher war sie nicht so deutlich spürbar.
Mik war ein so schöner Kater. Innerlich wie äußerlich.
Wenn ich den Raum verließ und außerhalb seiner Sichtweite war, dauerte es meistens keine Minute und Mik kam hinter mir her getrottet und setzte sich dann so, das er mich im Blick hatte, wenn er nicht gerade einen komatösen Schlaf hatte. Er liebte es gebürstet zu werden. Was dann meistens mit einem spielerischen Kampf der Bürste endete. Er schnappte sich die Bürste und biß in den Bürstenteil, dem ich ihn unter die Nase hielt. Er tretelte auch bei mir, wenn ich meinen Handschuh an hatte. Von wegen Tiere können nicht unterscheiden... Ja, sicher. Ist nur seltsam, das Sowohl Tei als auch Mik immer vorsichtig mit dem Treteln waren, wenn ich keinen Handschuh an hatte und etwas rabiater waren, wenn ich meine Hand samt Handschuh anbot.
Es ist hart auf zu wachen und ans Fußende zusehen, wo Mik immer lag wenn mein Körper schlief. Er war immer in meiner Nähe, oder zu mindestens in Sichtweite.
Als ich gestern abend die Schlafraumtür bis auf einen Spaltweit zu machte, stand Tarzan da und sah mich an. Mik stand immer da. Ich öffnete dann meistens noch mal die Tür und pfiff kurz. Er kam sofort und legte sich auf seinen Platz in meiner Nähe. Liegemulde oder auf dem Karton in das Kuschelbett.
Wenn ich nicht gerade im Bett lag, und sah, das sein Tuch mal wieder vollkommen verknüllt war, nahm ich es und schüttelte es aus. Mik saß dann unten vor dem Bett und ich wußte was kam. Nein, diese Tuch würde ich nicht glatt hinlegen können, damit Mik sich darauf legen kann. Er wackelte dann mit seinem Hinterteil und juhu, unter das Tuch, drunter hervor wühlen und sich mit dem Tuch hinlegen.
Manchmal schnappte er sich das Tuch und schaffte es irgendwie sich selber darin ein zu wickeln und mit dem Tuch zu schlafen.
Ab und an hatte er eine Haltung beim Putzen bzw. wenn er verharrte, das er Panda genannt wurde. Seine Pfotenstellung erinnerte an die eines Boxers (Hund).
Mik wühlte sich auch gerne unter meine Bettdecke, wie sein Vater, nur machten es die anderen schwer möglich, in Ruhe unter der Bettdecke zu schlafen.
Mir wurde die Zeit gestohlen, die ich noch mit Mik gehabt hätte.
Ich werde es Praxis Müller NIE verzeihen und vergeben, das sie nur auf das Geld aus sind und mir an den Kopf geknallt haben, das Mik eine andere Behandlung bekommen würde, wenn ich Geld hätte. Mik hätte noch leben können.
Ich werde euch das nie verzeihen! IHR habt mir die Zeit mit Mik gestohlen. Ihr habt mir Mik genommen und dafür wird es Konsequenzen haben. Schlaft ruhig, so lange ihr es noch könnt.
Ich habe keinen Einfluß mehr auf das, was auf euch Mörder zu kommt, denn in meinen Augen seid ihr nichts anderes!
MÖRDER! IHR habt Mik auf dem Gewissen!
Wie viele schöne Monate und Jahre hätte ich noch mit ihm haben können? Auch wenn ich ahnte, das er stirbt und es in meiner "Jahressicht" sogar auch vorkam, das ich Mik verlieren werde. Ich habe es ignoriert und nicht notiert, weil ich es nicht wahrhaben wollte. Die Zukunft ist veränderbar - in manchen Bereichen zu mindestens. Wenn es nur ein wenig anders gelaufen wäre, ich auf meinen Instinkt, meine Aversion gegen diesen Tom gehört hätte, meine Aversion gegen diese Praxis... Wenn wenn wenn wenn wenn...
Ich hoffe und bete, das es für Mik noch Gerechtigkeit auf diesem Planeten gibt, falls nicht, werde ich ein wenig auf meine Art nachhelfen. Solche Ärzte haben KEIN Recht Tiere weiter zu behandeln!
Ich werde kämpfen Mik. Ich werde weiter kämpfen. So lange dein kleiner Bruder und deine Mutter noch hier bei mir sind, werde ich weiter kämpfen, auch wenn ich im Moment doch recht schwach in allen Belangen bin und es wirklich all zu verlockend ist auf zu geben.
Aber ich will nicht, das deine Mutter und dein Kleiner Bruder mich überleben. Ich will sie um ein paar Tage oder Wochen überleben - und dann, Mik komme ich zu euch, wenn es dann nichts mehr gibt was mich hier noch hält.
Mir ist kalt. Ich fühle mich schwach, hohl und leer. Mir fehlt die Kraft um weit zu machen, durch zu halten...Am liebsten würde ich gar nicht mehr in diesem Körper aufwachen... Es tut einfach nur noch weh... Die Zeit die ich hätte haben können...Ich weiß nicht, ob es wirklich eine so gute Idee ist, wieder einen Mini-Leoparden zu holen, damit ich hier wieder 3 Fellnasen habe... Alles in mir sagt, ja, aber ich selber ... Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht. Mir wurde 2x Zeit gestohlen. Mir wurden Jahre gestohlen, die ich mit Tei und Mik hätte verbringen sollen... Und diese Zeit bekomme ich nie wieder zurück, denn egal was ich täte, Tote kann man nicht wieder lebendig machen, wenn die Seele sich bereits entfernt hat...
Ich werde aber - wie bei Tei - eine "Grab"platte machen, auch wenn Mik nicht dort liegt. Die Platte werde ich neben die seines Vaters stellen... Mik hat mir viel bedeutet, wie jeder meiner Fellnasen. Auch wenn man es so nicht sieht, aber man spürt es - und darauf kommt es mir an.
Im Moment wissen Mama und Junior nicht, wie sie mir helfen können. Junior selber trauert. Mama liegt die meiste Zeit in meiner Nähe oder auf dem Wäscheberg, den ich mich jetzt erst recht nicht wage zu waschen. Sie suchen oft den Wäscheberg im Bad auf und legen sich dort hin. Es ist, als würden sie - wie ich - so Miks Nähe suchen.
Ich bin oft im Bad, weil dort noch seine Energie, sein Geruch ist. Gestern habe ich da wieder ein wenig geschlafen... Er fehlt mir - uns ...
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Sonntag, 8. März 2009

Mik ist weg

Und wieder war das Aufwachen wie in den letzten Tagen. Der erste Gedanke galt Mik und das ich aus dem Bett geschnellt bin um nach ihm zu sehen... und dann niedergeschmettert wieder zurück ins Bett sank und mich in den erneuten Schlaf weinte.
Ich habe Mik die letzten Tage gepflegt und wollte gucken ob so weit alles ok ist und ihm das Antibiotika geben.
Da Mik sich auf Grund der Halskrause nicht selber pflegen konnte, habe ich einen Waschlappen mit lauwarmen Wasser naß gemacht und ausgewrungen. Damit bin ich dann über Miks Fell gegangen und hörte sein dezentes Schnurren.
Mich plagen die Gedanken, ob nicht von Anfang an hätte bei bleiben müssen sollen. Ich weiß es nicht.
Als er aus der Narkose gekommen waren, hatten Mik und ich erst mal eine nette Diskussion die er zweimal für sich entschied, in dem er es schaffte aus meinen schützenden Armen zu entkommen. Die anderen vier Male hatte ich für mich entschieden. Ich hielt ihn so fest ich konnte ohne ihm weh zu tun und darauf achtend ihn nicht weh zu tun. Er buckelte und erwischte mich so, das meine Unterlippe gegen die Zähne des Unterkiefers kam. Dann buckelte er wieder und es knackte im Unterkiefer. Egal. Ich wollte ihn auf keinen Fall los lassen. Trotz das alles aus dem Bad geräumt worden war, wo er sich dran hätte verletzten können, gab es noch immer die beschi~eiden hohe Duschwanne. Ich hielt ihn einfach fest, dann gab er einige Minuten Ruhe und fing dann wieder an. Ich gab ihm zu verstehen, daß es besser ist, das er sich ausruht und sich erholt, gesund wird. Wir schnauften beide ein wenig. Er aus Protest und ich aus Sorge und Anstrengung. Schließlich muß ich ja darauf achten ihm nicht weh zun tun.
Als die Narkose am Montag abend wieder nach gelassen hatte, schien er wieder ganz der alte zu sein. Er stand an der Tür und wollte raus. Was leider nicht ging. Ich ging zu Mik und pflegte ihn mit dem Waschlappen. Er fing dezent an zu schnurren und genoß es. Wo er jedoch ein wenig empfindlich war, was verständlich ist, war die Stelle wo der Katheder war. Nach dem er einigermaßen wieder gepflegt war, bürstete ich ihn und streichelte ihn. Nach der Fellpflege verpaßte ich ihm eine Energiekur, die er immer gerne bereitwillig aufnahm. Er legte sich so, das die Energie sich gut verteilen konnte.
Ich erinnere mich, das Mik seinen Vater nach machte und ... er ihm in vielem ähnlich war. Wenn ich Mik ein wenig "zwickte" und sanft am Fell zog, "biß" er mich und achtete darauf mir nicht weh zu tun. Es war ein Spiel. Wenn er genug hatte und nicht mehr wollte, hörte ich das an seiner Art zu maunzen heraus.
Im Nachhinein fällt einem so vieles ein. So viel schönes. Und dann innerhalb weniger Tage, werden 5 Jahre einfach ausgelöscht und diese entstandene Leere ist ...
Die erste Zeit als es Mik noch gut ging und wir vom TA kamen, hatte ich die Tasche abgesetzt, geöffnet und ihm das Katzengeschirr im Treppenhaus umgetan. Er konnte schließlich selber laufen. Und das tat er gerne mit einem sehr lauten Maunzen. Er unterhielt dann mal eben das gesamte Treppenhaus und kündigte sich oben an. Die beiden anderen waren dann meisten verschwunden wenn wir oben waren und Mik sich in der Wohnung ebenso lautstark anmeldete.
Wenn ich ihn streichelte und es ihm gefiel, aber dann einfach aufhörte, gab ein Ma oder etwas in der Art von sich... ich lächelte dann meistens und fing an seinen Bauch und alle Stellen zu kraulen wo es ihm immer besonders gefiel.
Er hatte 3 Lieblingplätze: Einmal oben auf dem Schrank, auf einem kleineren Kratzbaum in der Nähe des Bettes mit Liegemulde und einmal in der Küche auf einer Reserve Mikrodelle, die ich bis auf weiteres zu einem Katzenliegeplatz umgewandelt hatte.
Ich hatte dort eine ausrangierte Duschvorlage hingelegt und ein Kuschelkissen. Alles wurde sofort angenommen. Wenn ich kochte, war eh keiner von denen in der Küche.
Wenn Mik sich irgendwo aufhielt, wo er nicht das Geringste zu suchen hatte, machte er seltsamerweise immer Meldung davon Oo". Abends ging er lautstark erzählend durch die Wohnung bzw. ins Bad und in den Wohnraum und erzählte allen einen. Wenn ich antwortete entsponn sich daraus eine Regelrechte Diskussion die mindestens 45 Minuten ging, bis der Herr dann kein Bock mehr, gekrault oder spielen wollte. Spielen war auch so ein Ding. Nicht alles sagte Mik zu. Wir hatten eine Spielecke an der eine Maus herunter hing. Zu Anfang fand er das ja noch ganz toll. Er setzte sich auf eines der Kratzbaumbretter wo die Ecke stand und beschäftigte sich dann ein wenig mit den Klingelbällen. Die aber schnell uninteressant wurden, also ging er hin und spielte mit der Maus, bis er heraus fand, das man die auch abmachen konnte. Danach war Highlive. Die Maus flog dann mal nur so durch die Luft wurde angeschleppt und wieder weggeworfen. Mik wie ein Irrer hinterher und zutiefst beleidigt, wenn Tarzan dazwischen kam. Es war und ist manchmal nicht ganz einfach es jedem Recht zu machen. Tarzan würde am liebsten nur spielen und nichts anderes machen. Doch, nebenbei ein wenig Ärger anzetteln und anderen vor dem WC auflauern und Ärger anzetteln.
Die letzte Zeit lag Mik immer in der Liegemulde an der Heizung, die ich unter einem Beistelltisch getan hatte. Er suchte neben der kalten Küche nur Orte auf, die warm waren.
Mir ist vollkommen unverständlich was da auf einmal geschehen ist. Am Dienstag sah es doch noch so gut aus... Wenn ich 100 - 150€ für eine Obduktion gehabt hätte, hätte ich sie sofort veranlaßt. Ich verstehe es nicht.
Aber ich verstehe, das Mik zu seinem Vater wollte, obwohl er mich liebte und mir zu liebe noch kämpfte, er wollte zu seinem Vater, das wußte ich. Also sagte ich ihm, das ich ihn gehen lassen, so schwer es mir auch falle. Diese Worte waren bitter, aber ich sah an Miks Augen, das sie ins Schwarze getroffen hatten.
Die ganze Zeit waren hier unermüdlich Freunde und Heiler im Einsatz, doch ... vergebens. Wieso nur, wieso nur konnte ich sein Leben nicht retten? Wieso nicht?
Ich verstehe es nicht...Ich verstehe es einfach nicht.


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Samstag, 7. März 2009

Bilder von Mik

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Mik

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Als ich heute morgen wach wurde, galt mein erster Gedanken, wie in den ganzen letzten Tagen Mik und dann kam die bittere Erkenntnis: Mik ist nicht mehr da.
Bilder zogen vor meinem geistigen Auge vorbei. Bilder von seinen letzten Stunden die ich mit ihm im Bad verbracht habe.
Bilder so viele Bilder. Der Tag an dem er geboren wurde, wie er anfing seine kleine Welt erkunden. Wie er auf dem Schrank war und dort alles erkundete und von dem Übertopf total fasziniert war.
Wie er mich eines morgens im Sommer mit einem Maunzen weckte und so lange blieb, bis ich ihn streichelte und sagte, das alles ok sei und bedankte mich bei ihm. Er versicherte sich mit einem aufmerksamen Blick, das auch wirklich alles ok war und ging dann wieder. Sein Maunzen hatte mich gerettet.
Dann wie ich ihm mal Spaßeshalber seine Schwanzspitze vor die Nase hielt als er sich putzte und das Angebot sofort annahm und seine Schwanzspitze putzte. Wie Mik auf meinem Rücken sprang und sich durch so durch die Wohnung tragen ließ.
Mik sah sich als mein Wächter und wenn etwas nicht stimmte, war er meistens immer an meiner Seite, es sei denn er wußte, daß es gerade unpassend war. Wie sein Vater, hatte auch Mik ein freundliches und offenes Wesen. Er kam an und begrüßte so ziemlich jeden Gast, aber erst nach dem er sie oder ihn genau gemustert hatte. Mik hatte eine Vorliebe für meine Sachen. Er legte sich gerne auf sie und bewachte sie. Er wühlte sich auch gerne in achtlos abgelegte Jacken und beschlagnahmte sie.
Als wir umzogen hatte Mik hier eine neue Eigenart entwickelt: Wenn der Duschvorhang unten war, ging er zwischen die beiden und spielte mit mir oder er schob einen Duschvorhang bis zur Wasserschale nach vorne und trank. Ich fand das ein wenig seltsam und faszinierend. Mik hatte eine Vorliebe dafür so zu trinken.
Wenn er spielen wollte - mit seinem Ball - kam er mit dem Ball an oder setzte sich daneben und sah mich abwartend an. Ich reagierte dann meistens sofort. Oft legte er sich neben mich auf den Schreibtisch und sah mir beim Tippen oder zocken zu, oder er verfolgte die Maus sehr interessiert. Einmal hatte er sich so geschickt gelegt, daß ich gar nichts machen konnte, weil er die Maus direkt zwischen seinen Pfoten hatte und sie bewachte. Ich scheuchte ihn nicht weg, ganz im Gegenteil, ich nutzte die Gunst und machte Bilder davon.
Er hatte eine Lieblingstuch, auf dem er gerne gelegen hat. Er spielte damit oder wickelte sich damit ein. Dann spielte er Obi Wan Mik. Er liebte dieses Tuch.
Er liebte so vieles, doch am meisten seinen Vater und mich.
Er paßte immer gut auf mich auf, und legte sich - wie sein Vater zwischen meine Beine oder er legte sich neben mich und mit seinem Oberkörper auf meine Beine.
Er hatte, wie sein Vater, gelernt, die Schranktüren auf zu machen, wenn ich nicht aufpaßte, machte er die Schranktüren auf und befand sich im Schrank oder er machte den Schrank für die anderen auf. Mik sah man eindeutig seine Intelligenz an - die Tiere ja angeblich nicht haben. Er verstand sehr viel und sehr schnell. Er vertraute mir und liebte mich. Er gab mir selten Grund böse auf ihn zu sein.
Das er jetzt weg ist, hat und setzt mir ziemlich zu.
Ich erhalte viele Angebote mit Leuten zu schreiben, aber mein Körper ist zu schwach und ich habe im Moment nicht Kraft. Ich empfinde alles als zusätzliche Belastung. Mein Herz hätte am Donnerstag beinahe ausgesetzt, so das meine Betreuerin sich beinahe genötigt sah einen Arzt zu rufen.
Für mich ist das Jahr zu Ende. Es hat für mich am 05. März stillgestanden.
Mik mochte es, wenn ich ihn massierte und seinen Brustkorb mit seinem weißen Halsfleck kraulte.
Wenn Tei auf mir lag und mit seinem Schwanz wedelte, war Mik ganz der Welpe und spielte damit. Er versuchte den Schwanz seines Vaters zu fangen, und wenn er ihn hatte, gab Tei ein Laut von sich. Die beiden waren eindeutig Vater und Sohn. Für Tei war Mik immer noch der kleine Welpe. Und Mik wußte das.
Als Tei gestorben war, sah man Mik eindeutig die Trauer an, auch das er zu seinem Vater wollte.
Tarzan wurde zu einem Aggressor. Jesse und Mik näherten sich erst vor einigen Wochen einander wieder an. Mik hatte oft, sehr oft zurück gelegte Ohren.
Er hatte sich zwar auch mal mit Tei in der Wolle, aber nur, um sich anschließend mit ihm zu liebkosen. Wo Tei war, war Mik nicht weit.
So lange wie ich hier in der Nähe war, vertrugen sich die 3.
Aber Tarzan wurde irgendwie immer aggressiver gegenüber seinem Bruder. Mik hatte eine seltsame Rolle eingenommen, die mir ein wenig Sorgen bereitete. Ich verstand nicht, wieso er sich nicht mehr wehrte, wieso er den "Underdog" machte.
Jesse versucht mich aus meiner Lethargie zu reißen, was nicht ganz einfach ist. Sie liegt die ganze Zeit auf dem Schreibtisch in der Liegefläche und läßt sogar mal zu, das ich sie länger streichel. Ruht meine Hand dann auf ihr, wird sie auch gleich in Beschlag von ihr genommen.
Mik hat das auch immer gerne getan. Er beschlagnahmte die Hand gerne, die ihn streichelte und kraulte.
Mik hatte auch eine seltsame Marotte: Wenn ich sanft kurz vor seinem Schwanz auf seinen Rücken schlug, ging der Schwanz senkrecht in die Höhe, Kerzengerade und er fing an zu schnurren wie sonst was. Hörte ich auf, beschwerte er sich und "keckerte" maunzend herum bis ich weiter machte. Hatte ich eine leere Plastikflasche in der Hand, kam er an und forderte mich auf. Ich schlug ihn sanft damit, wovon er nie genug bekam. Es war eine Kater bzw. MikMassage. Klopfte ich an seinen Schenkel herum, warf er sich auf die Seite und forderte mich auf weiter zu machen. Er mochte es, wenn ich seine Stirn kraulte und dabei bei dem Nasenrücken anfing. Dann schloß er die Augen und genoß es. Hörte ich auf, schob er mir seinen Kopf entgegen in die Hand und ich machte weiter. Mik hatte auch nichts dagegen, wenn ich meine Hand auf seine Pfote legte, oft zog er seine Pfote dann nur weg um seine Pfote auf meine Hand zu legen. Dann schlief er meistens ein und frequentierte meine Hand.
Wenn ich auf WC war, kam er oft hinter her und setzte sich auf die linke Seite oder legte sich ins Waschbecken. Oder er forderte visierte meinen Rücken, worauf ich meinen Arm zum Waschbecken ausstreckte und meine Hand am Waschbeckenrand festhielt. Mik hatte beim ersten Mal gezögert, aber dann ging er über den Arm auf meinen Rücken und wieder zurück. Er forderte mich auch oft auf, und ich tat es, auch wenn ich nur so dumm da herum saß ohne etwas auf WC zu wollen. Er ging über meinen Arm, setzte sich auf meinen Rücken, oder er legte sich gleich hin und blieb dort ein wenig liegen und auf dem gleichen Weg wie er gekommen war ging er dann meistens auch wieder zurück, oder sprang direkt runter.
Bei seinem ehemaligen TA hatte er sich unter meine Jacke verkrochen und für mich war das ok, die dort dachten wer weiß was. In der Praxis da, suchte er oft bei mir Schutz und bekam ihn auch. Ich mochte die irgendwie nicht mehr. Das fing an mit der Äußerung: Wenn Sie Geld hätten, würde ich Ihren Kater anders behandeln, aber so...
und endete mit dem Satz: Ich kann ihm nur 3 Spritzen geben. Kommen Sie Montag wieder und bis Montag müssen Sie überlegen wie es weiter geht... Sicher, das habe ich schon am Samstag den ganzen Tag getan. Ich habe das I-Net auf dem Kopf gestellt und heraus gefunden, das er Struvit hat. Und Struvit Kristalle hatten sich auch in seiner Blase und in seinem Urin befunden. Ich habe mich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt, obwohl ich ahnte, das es die Recherchen vergebens werden würden. Ich spürte und wußte es.

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Freitag, 6. März 2009

Mik verstorben um 8:30

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Es ist jetzt kaum 24 Stunden her und versuche mich damit ab zu finden, das ich hier nur noch zu dritt bin. Was nicht ganz einfach ist.
Ich höre seit Stunden nur ein und das selbe Lied und versuche zu verstehen, zu verstehen, dem Schmerz Herr zu werden, der in meiner Brust und meinem Herzen wütet.

Ich erinnere mich kaum noch an alles was gestern gewesen ist. Ich erinnere mich, an die Nacht, die ich ich versucht hatte nicht zu Schlafen. Wie ich Mik zu mir holte, er versuchte zu trinken, mich beim Haare waschen im Waschbecken beobachtete und dabei einen sehr interessanten Blick drauf hatte, frei nach dem Motto: Du spinnst.
Ich sah das viele Blut und verstand es nicht. Er hatte Metacam kam bekommen, das eigentlich helfen sollte. Am Dienstag ging es ihm doch einigermaßen wieder gut... Ich verstehe nicht, WAS da geschehen ist. Ich verstehe es nicht. War es ein Tod auf Raten? War es bereits schon zu spät, als Mik den Katheder gelegt bekam? Falls ja wird Praxis Müller nicht mehr lange Freude daran habe. Praktizieren zu dürfen ist ein Privileg, das man sich hart erarbeitet hat, und es ist egal, ob da jemand Geld hat oder nicht, man übt den Beruf aus bestimmten Gründen aus und nicht um Kohle zu scheffeln, aber wie meine Nachforschungen ergeben, hat Praxis Müller einen seeeeehr schlechten Ruf, weil sie auf Geld aus sind und werden sogar abfällig Goldschmied genannt als auch schon einigen Fehldiagnosen gestellt haben, die bisher immer mit Todesfolge waren und noch einiges anderes mehr. Aber wie bei allen Ärzten ist es auch hier: Die eine hackt der anderen kein Auge aus. Die werden ihre Rechnung erhalten, keine Sorge!
Ihr Ruf wird sich jetzt noch um einiges mehr verschlechtern....
Mir geht es nicht um Rache, sondern um Gerechtigkeit!
Jesse und Tarzan sind kaum zu sehen, da ich sehr oft Weinkrämpfe kriege. Es zerreißt mich, auch wenn ich weiß, das Mik hier ist und er mir seine Liebe mitteilt, ändert das nichts, daran was geschehen ist und daß ich das Gefühl habe, zu wenig Zeit mit ihm verbracht zu haben, auch wenn ich weiß, das dem nicht so war. Es ist eine Frage, die ich mir stelle. Mik war mir nach Tei der wichtigste geworden. Er war seinem Vater wirklich sehr ähnlich. Keilereien suchte er nie. Er vermied es wenn möglich zu streiten. Sein kleiner Bruder ist da neuerdings anderer Natur. Er ist ein kleiner Despot geworden, der sich gerne mit allen und jeder Fellnase prügelt. Mik hatte da nicht wirklich Interesse dran, aber wenn es nicht anders ging, schlug er eben zurück, vermied aber die Krallen ein zu setzen. Meine 4 hier haben sich irgendwie nie mit Krallen geprügelt Oo.
Ich weiß nicht mehr genau, was die TA gestern alles gesagt hat, mein Hirn versuchte es auf zu nehmen aber es ging nicht.
Sie sagte mir, das er schon fast weg war, als wir hier ankamen. Das er kaum noch hier ist... Sie brauchte nur drei Sätze um ... damit ich ....Sie hatte so schnell reagiert, das ich kaum folgen konnte. Mein Körper war trotz der einen Stunde Schlaf hellwach. Mein Hirn verstand und verstand doch nicht. Ich konnte nicht fassen was da geschehen war. Und sie selber wußte, da ich das am Dienstag gezeigt hatte, daß ich erst vor kurzem Teiron verloren hatte, seinen Vater und jetzt Mik... Ihr Götter, das ist zu viel... Ich habe Mik damals nicht abgeben können, als er 6 Wochen war, ebensowenig Tarzan. Mik rettete dafür im Sommer 2003 mein Leben und blieb so lange bei mir, bis es mir wieder besser ging. Er versicherte mit einem Blick, daß es mir wieder gut ging, bevor er wieder vom Bett stiefelte. An dem Tag habe ich beschlossen Mik und auch Tarzan bei mir zu behalten. Mik war manchmal ein wenig trottelig. Er sprang mal gegen eine geschlossenes Fenster und verletzte sich am Auge, rannte gerne gegen Türen und hatte meine Tasse, die auf dem Boden gestellt wurde, da ich etwas gemacht hatte und irgendwie nicht wußte wo und wie die Tasse auf den Boden gestellt hatte. Mik tobte hinter keine Ahnung wen von den anderen 3en her und warf meine Tasse. Ich kümmerte mich sofort um den Verschütteten Inhalt und stellte mit großen Augen fest, das Mik seine Jagd abgebrochen hatte und zu mir kam und sich so lange neben mich setzte wie ich den Tee aufwischte und den Teppich trocknete. Er hatte sichtbar ein schlechtes Gewissen und es tat ihm leid. Ich hatte damals gelächelt und bin kurz mit einer Hand über den Kopf gefahren und habe ihm gesagt, das alles ok ist und das es nicht seine Schuld ist. Ich hatte ihm das nie beigebracht und auch nie ausgeschimpft oder etwas in der Art. Er kam von ganz alleine zu mir.
Mik war einer der sich an die Regeln hielt. Nicht Futter klauen, nicht auf den Tisch, wenn dort etwas gegessen wird, kein Betteln. Er wußte genau, wenn es etwas leckeres gab, bekam er seinen Anteil, wie die anderen 3 auch.
Mik war ein total Lieber, ein Kater wie ich ihn nicht beschreiben kann, weil man muß ihn erlebt haben.
Mik war eine und ist eine treue Seele. Der mir so gut wie keinen Anlaß gegeben hat auf ihn sauer zu sein - zu mindestens kann ich mich nicht daran erinnern. Außer er turnte auf dem Fernsehrschrank herum, da wurde ich dann schon ein wenig streng. Aber kam da sofort wieder runter. Nach dem er unten war, wurde er gestreichelt. Sein liebstes Spielzeug war ein Fellball, der irgendwie ein paar Wochen verschwunden war und ein paar Tage, bevor Miks Zustand sich verschlechterte wieder auftauchte, was mich nachdenklich gemacht hatte. Mik hatte nur mit diesem Ball gespielt, andere zwar auch, aber wenn ich den Ball geworfen hatte, ging er ab wie einer Rakete. Die anderen verfolgte er nicht mit solchem Speed. Da ging es dann x-mal den Kratzbaum hoch und runter oder in die Höhle und wieder raus. Er legte den Ball vor mich und erwartete dann, daß ich ihn werfe. Was ich auch tat. Er jagte dann den Kratzbaum hoch, das ich oft dachte, das das Teil - obwohl es so stabil ist - doch mal umkippt. Aber egal, er hatte seinen Spaß. Und dann war der Ball plötzlich weg, und ich ging alle Fellbälle durch die ich hatte, aber keiner sagte Mik zu, und dann tauchte ein zwei Tage bevor es wieder schlimmer wurde der Ball wieder auf.
Ich legte ihn an die Seite. Mik war seit einigen Tagen nicht nach spielen. Er fraß kaum noch und auch sonst zog er ruhige Ecken vor. Prügeleien mit Tarzan ging er aus dem Weg, auch wenn er definitiv der Stärkere von beiden war. Tarzan ist ein Schmachthaken und Mik war ihm Vergleich zu ihm ein Brecher. Ein lieber Brecher.
Er jagte gerne den Pointer und fetzte gerne durch die Wohnung. Weswegen ich dafür sorgte, das der Weg frei geräumt wurde, damit er ungehindert Spurten konnte. Im Gegensatz zu Tei verfolgte er den Punkt aber nicht den Teppich hoch und wieder runter.
Ja, ich habe Mik geliebt, und ich hoffe, das er es weiß. Ich habe ich bin bei ihm geblieben, weil ich wollte, das er weiß, daß ich wirklich da bin und nicht nur behaupte das dem so ist. Wenn etwas war, rief er mich und ich kam sofort und blieb einige Zeit bei ihm. Leider konnte ich nicht lange bei ihm bleiben und ich bereue meine Entscheidung nicht von Anfang an bei ihm geblieben zu sein.
Bei ihm im Bad zu schlafen und dafür zu sorgen, das er auch wirklich warm bleibt.
Ich weiß noch, wie ich gestern meine Hand dem Behandlungstisch entgegen streckte wie ich verzweifelt war. Wie TA da war und versuchte mir zur Seite zu stehen. Ich lasse mich selten berühren, selbst wenn ich trauere nicht, aber in diesem Fall...
Azrael zeigte mir Mik und Teis Begrüßten und sie sich freuten. Mik warf sich an Teis Seite und wurde zur Begrüßung abgeschleckt... Wenigstens sind die beiden zusammen und können jetzt zusammen Faxen machen.
Ein geringer Trost. Miks Sehnsucht nach seinem Vater war eben stärker... Ich sagte ihm vorgestern abend auch, das er nicht der Einzige ist, der Tei vermißt, sondern das ich es auch tue und darunter leide. An Hand seiner gespitzten Ohren sah ich, das er mir aufmerksam zu hörte. Ich bat Mik nicht auf zu geben, zu kämpfen, durch zu halten.
Wenn Mik sich freute oder etwas Übermut getankt hatte, schlug er gerne einen Purzelbaum. Er kletterte gerne auf meinen Rücken und setzte sich dort hin, aber mein Rücken war nicht der einzige. Wer auch immer ihm einen Rücken bot, mußte damit rechnen Mik dort vor zu finden. Er wühlte sich gerne in Jacken und beschlagnahmte sie. Im Bad wachte er über meine Sachen und begrüßte mich wenn ich aus der Dusche kam mit einem (übersetzt) Na.
Ich streichelte ihn und bedankte mich für das Aufpassen. Irgendwer mußte ja darauf achtem das Tarzan nicht hingeht und meine Sache ersäuft.
Mik lag gerne auf meinen Sachen, vor allem wenn ich sie gerade getragen hatte. Einmal hatte er sich auf meine Sachen gelegt, die über eine Stuhllehne lagen. DAS war ein sehr interessantes Bild, welches ich auch sofort festhielt.
Ich werde die Tage wohl mal Miks TA aufsuchen und ihr eine paar Fragen stellen, vor allem die Frage, die mich beschäftigt: Konnte sie nichts tun um Miks Leben doch noch zu retten? Was und woher kam das viele Blut? Wieso hat er überhaupt noch geblutet?
Ich frage mich, ob sie ihn, wenn ich es schon nicht konnte - obwohl er meine Energie immer aufsaugte wie ein Schwamm und sich immer so hinlegte, das es sich auch richtig verteilen konnte - hätte retten können.
Mik war selten lange von mir getrennt. Er war so gesehen immer in meiner Nähe. Außer ich war für ein paar Tage weg, aber ansonsten immer da. Ich habe ihm gesagt, wenn etwas ist, soll er zu mir kommen - und er kam.
Wie leicht wäre es, jetzt einfach aufzugeben? Wenn da nicht Stunden vor allem die Worte meiner "Chefin" gekommen wären, daß ich durchhalten und nicht aufgegeben soll, egal was auch geschieht - gib nicht auf, kämpfe! Mach weiter.
Frostig hatte gut reden. Als dann gegen Abend Mik nicht mehr konnte wie er wollte... Ergaben ihre Worte irgendwie einen Sinn. Und als sich alles verschlimmerte, Praxis Müller ihm die Hilfe verweigerte, versuchte ich Kontakt mit Frostig zu bekommen... Aber nada. Ich wollte von ihr wissen, ob sie davon gewußt hat. Irgendwie neigt die Frau mir zu sehr dazu, mir mit sowas ominösen den Boden unter den Füßen weg zu ziehen. Und dann verschlimmerte sich am Mittwoch Miks Zustand erneut. Er war schwach und ich spürte und sah, das er immer schwächer wurde. Wie er sich bemühte zu trinken, der Wille war noch da, aber...
Da kamen mir ihre Worte wieder in den Sinn, daß ich durch halten soll. Sie wußte es, auch wenn sie geleugnet hatte, sie hatte es gewußt.
Es reicht ja schon, das ich das alles, bis auf Miks Tod der wurde scheinbar ausgespart, schon einmal geträumt habe, aber das Frostig nun auch noch anfängt. Was nützen mir die Worte, wenn ich Mik damit nicht helfen kann?
Kaum einer in meinem hiesigen Umfeld versteht, wie wichtig mir meine Tiere sind und was zwischen ihnen und mir ist. Und jene die es wissen, versuchen sich diese Verbindung zu nutze zu machen und meine Tiere als Schutzschild oder was weiß ich zu benutzen.. Hallo *auf die Schulter tipp* Keule!
Pfoten weg von meinen Tieren, wenn euch euer Leben und eure Gesundheit lieb ist!
Wer mit dem Leben meine Tiere spielt oder gar deren Tod in Kauf nimmt - wie eine gewissen Praxis (das ist übrigens KEIN Rufmord, sondern Fakt!), dann haben sie mich automatisch zum Feind. Und, um ehrlich zu sein, ich hätte mich selber nicht gerne zum Feind...
Ich werde für Mik auch eine Platte machen, auch wenn er nicht im Garten liegt, wird seine Platte dort ebenfalls Platz finden.
Ich habe Mik in einen meiner Pullover gelegt und damit zugedeckt. Diesen Pullover hatte ich ein paar Tage an, und er dürfte somit noch meinen Geruch haben...Ich schrieb einen Zettel und nahm ihm seinen Anhänger ab, wie bei Tei hängt nun auch dieser um meinem Hals, mit ein paar von Miks Haaren da drin.
Mik...

Das ganze ist so ... ohne Worte.
I'll stand by you - I'll stand by you.... Ich habe ihm versprochen bei ihm zu sein. Ich blieb an seiner Seite. Ich bin hier, Mik, ich bin hier.
Wenn ich wieder genügend Geld habe, werde ich eine Katzenkrankenversicherung für Jesse und Mik... Tarzan abschließen...
Es fühlt sich an, als würde mir erneut mein Herz aus der Brust gerissen werden...

Zwei Kater, sehr liebe Kater - in so kurzer Zeit. Treue Seelen.
Ich ... werde wohl bald mal das hiesige Tierheim aufsuchen, und sehen, welches Katzentier mich findet, denn das Tier sucht mich aus, nicht ich das Tier. So kamen Tei und Jesse zu mir und so blieben Mik und Tarzan bei mir...

Ich ertrage diese Stille nicht. Diese Leere. Hier ist zu viel Platz...
Vier müssen es nicht unbedingt sein, aber 3 sollten es schon sein...
Ich weiß, das ich nicht erwarten kann, wieder eine so nette kleine Familie mit so einem Vater zu finden. Vor allem Zeuge der Geburt zu sein, die Babys lieb zu gewinnen und sie zu erziehen. Sie auf Pfiff zu trainieren... und Freude mit ihnen zu haben. Clowns, manchmal ein wenig dämlich und tolpatschig unbeholfen, freundlich und vieles mehr...





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