In eigener Sache

Dieser Blog ist „ein Schrein“ für meine kleinen Geschwister, meine Familie und mir heilig!
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Ich gebe jedem die Möglichkeit, diesem Blog zu folgen; auch wenn hier nur alle paar Wochen/Monate/Jahre ein Post geschrieben wird; aber mehr auch nicht! Ich schütze diesen Blog, wie ich meine Geschwister beschützt habe!
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Anubis

Anubis betrachte ich nicht als Werbung, sondern als Hilfe & Unterstützung für alle die so denken wie ich & ihre vierpfotigen Begleiter als das sehen, was sie sind (und nicht wollen, das ihre Begleiter als Seife enden): eigenständige Wesen mit eigenem Charakter und Willen.

Montag, 27. Oktober 2008

Schmerz im Herzen

Es ist 5 Monate her, das Tei nicht mehr wie gewohnt hier ist und uns aufmischt.
Und es tut immer noch genauso weh, wie an dem Tag, wo seine Hülle starb. Es ist egal ob ich mich daran erinnere, wie ich am telefonieren war, in meiner ersten Wohnung, und ein Rabe einen Radau machte, das ich schließlich nach gucken ging (dauerte ungefähr 5-8 Minuten bis ich mich denn mal angesprochen fühlte). Der Rabe saß auf dem Metallzaun und hielt Tei, der ausgebüxt war mit seiner Größe und seinem Krähen in Schach. Als der/die Rabe/in mich sah, sah sie/ er seine/ihre Aufgabe erledigt und flog auf das Dach gegenüber und beobachtete von da. Es hat bis mitten in der Nacht gedauert, bis ich Tei wieder hatte und dieser Kater war alles andere als erfreut über seine selbst genommene Freiheit. Er hatte Furcht vor mir und es dauerte bis ich ihn endlich wieder hatte.
Aber Geduld und Ruhe zahlt sich manchmal mehr aus. Ich war ihm nicht böse, nur froh das er wieder da war und das ihm nichts passiert ist.
Tei liebte es sich irgendwo zu vergraben. Mal war es unter einem Flokati: Photobucket, mal unter einer Decke: Ominös. Unter die Decke kam er auch gerne, wenn ich drunter lag, dann sogar bevorzugt. Er kuschelte sich dann eng an mich und wir schliefen gemeinsam weiter.
Die Wärme die er dabei abgab fehlt jetzt immens.
Ich erinnere mich an so kleine Dinge. Wenn Tei auf dem Bett lag und vor sich hindöste und sein ältester Sohn dazu kam, schnappte er sich in spielerisch und tretelte dabei vorsichtig nach ihm, schlabberte ihn dann ab und dann kuschelten die beiden. Mik war eindeutig sein Lieblingssohn. Wenn Tei zwischen meinen Beinen auf der Decke lag und seinen Schwanz so unkoordiniert hin und her bewegte und Mik auch noch auf dem Bett lag, konnte es keine bessere Aufforderung zum Spielen geben. Mik "jagte" dann nach dem Schwanz seines Vaters, der sehr oft ein halbherzigen Protest von sich gab, wenn er so auf mir lag. Er genoß dieses Spiel und gleichzeitig meine Nähe.
Er lag oder saß oft auf mir wenn ich im Bett lag und nicht gerade motiviert war auf zu stehen: Photobucket. Das schien mir sein Lieblingshobby zu sein, wenn ich ihn nicht verscheuchte, legte er sich hin und schaltete seinen Motor an.
Es gibt so vieles, an das ich mich erinnere. Tei war mir noch ein mal ausgebüxt. Er hatte es in meiner zweiten Wohnung irgendwie geschafft aus dem gekippten Fenster zu entwischen. Ich kam gerade von der Post und fuhr mit dem Bike in den Garten, als mein Blick auf einen schwarzen Kater mit rotem Halsband fiel. Er war geduckt und wieder das gleiche Furcht. Ich ging langsam auf ihn zu pfiff seinen Pfiff und sagte ruhig seinen Namen. Ich sprach beruhigend auf ihn ein. Als ich bei ihm angekommen war, hob ich ihn vorsichtig hoch und drückte ihn sanft aber fest an mich. Ich wollte ihm Sicherheit geben. Ich brachte ihn in die Wohnung und sagte, das ich nicht böse auf ihn sei nur erleichtert, das er nicht abgehauen ist.
Als ich im April meine neue Waschmaschine bekam, hatte einer der Deppen die Tür nicht zu gemacht und Tei war in den Hausflur entwischt. Ich hörte sein "Maunzen" und flitzte runter in die mittlere Etage, bis dort hin hatte er es geschafft, aber weiter hatte er sich dann nicht mehr getraut. Da hockte er nun und rief nach mir und war sichtlich erleichtert, daß ich kam, ihn auf den Arm nahm und wieder nach oben in die sichere Wohnung brachte. Und ich wußte in dem, das er nicht noch mal ausbüxen würde. Ein leichtes Grinsen konnte ich mir aber leider nicht verkneifen. Ich war nur erstaunt, das er nach mir gerufen hatte und mich bat, ihn zu holen.
In meiner ersten Wohnung hatte ich aus einigen ausrangierten Schnürrsenkeln eine Art Leine gemacht, wenn er die "Schlinge" umbekam, war er stolz wie Oskar. Wir gingen mal gemeinsam raus. Draussen markierte er seinen Bereich, in der Wohnung jedoch unterließ er es. Ab und machte ich ihm diese Leine einfach mal so um. Er nahm dann das Ende der Leine und trug es zu einem schräg gestellten Brett. Dort drappierte es ging um die eine Seite guckte, kam zurück drappierte neu und legte los. Er jagte fröhlich sich selber, bis er da stand und ausser Atmen und am Hecheln war. Ich beobachtete das oft fasziniert und Kopf schüttelnd, aber irgendwie auch amüsiert. Tei war in gewisserweise ein Clown. Man konnte viel mit ihm machen, so lange es Spiel und angenehm für ihn war. Er hatte eine Geduld...
Aber so schön diese Erinnerungen auch sind, so unglaublich schmerzhaft sind sie auf der anderen Seite. Ich habe in den letzten Tagen wieder mehrere Zusammenbrüche gehabt, wieder die Bilder vor Augen gehabt - und nichts auf dieser Welt kann mir meinen Kater wieder geben... Wenn ich an ihn denke, stehen mir die Tränen in den Augen und es zerreißt mich. Ich habe letzte Schlafphase von ihm geträumt.
Ich werde wohl noch lange, sehr lange darunter leiden.
Um mich ein wenig ab zu lenken, habe ich ein wenig gebastelt:
Photobucket

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