In eigener Sache

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Anubis

Anubis betrachte ich nicht als Werbung, sondern als Hilfe & Unterstützung für alle die so denken wie ich & ihre vierpfotigen Begleiter als das sehen, was sie sind (und nicht wollen, das ihre Begleiter als Seife enden): eigenständige Wesen mit eigenem Charakter und Willen.

Sonntag, 8. März 2009

Mik ist weg

Und wieder war das Aufwachen wie in den letzten Tagen. Der erste Gedanke galt Mik und das ich aus dem Bett geschnellt bin um nach ihm zu sehen... und dann niedergeschmettert wieder zurück ins Bett sank und mich in den erneuten Schlaf weinte.
Ich habe Mik die letzten Tage gepflegt und wollte gucken ob so weit alles ok ist und ihm das Antibiotika geben.
Da Mik sich auf Grund der Halskrause nicht selber pflegen konnte, habe ich einen Waschlappen mit lauwarmen Wasser naß gemacht und ausgewrungen. Damit bin ich dann über Miks Fell gegangen und hörte sein dezentes Schnurren.
Mich plagen die Gedanken, ob nicht von Anfang an hätte bei bleiben müssen sollen. Ich weiß es nicht.
Als er aus der Narkose gekommen waren, hatten Mik und ich erst mal eine nette Diskussion die er zweimal für sich entschied, in dem er es schaffte aus meinen schützenden Armen zu entkommen. Die anderen vier Male hatte ich für mich entschieden. Ich hielt ihn so fest ich konnte ohne ihm weh zu tun und darauf achtend ihn nicht weh zu tun. Er buckelte und erwischte mich so, das meine Unterlippe gegen die Zähne des Unterkiefers kam. Dann buckelte er wieder und es knackte im Unterkiefer. Egal. Ich wollte ihn auf keinen Fall los lassen. Trotz das alles aus dem Bad geräumt worden war, wo er sich dran hätte verletzten können, gab es noch immer die beschi~eiden hohe Duschwanne. Ich hielt ihn einfach fest, dann gab er einige Minuten Ruhe und fing dann wieder an. Ich gab ihm zu verstehen, daß es besser ist, das er sich ausruht und sich erholt, gesund wird. Wir schnauften beide ein wenig. Er aus Protest und ich aus Sorge und Anstrengung. Schließlich muß ich ja darauf achten ihm nicht weh zun tun.
Als die Narkose am Montag abend wieder nach gelassen hatte, schien er wieder ganz der alte zu sein. Er stand an der Tür und wollte raus. Was leider nicht ging. Ich ging zu Mik und pflegte ihn mit dem Waschlappen. Er fing dezent an zu schnurren und genoß es. Wo er jedoch ein wenig empfindlich war, was verständlich ist, war die Stelle wo der Katheder war. Nach dem er einigermaßen wieder gepflegt war, bürstete ich ihn und streichelte ihn. Nach der Fellpflege verpaßte ich ihm eine Energiekur, die er immer gerne bereitwillig aufnahm. Er legte sich so, das die Energie sich gut verteilen konnte.
Ich erinnere mich, das Mik seinen Vater nach machte und ... er ihm in vielem ähnlich war. Wenn ich Mik ein wenig "zwickte" und sanft am Fell zog, "biß" er mich und achtete darauf mir nicht weh zu tun. Es war ein Spiel. Wenn er genug hatte und nicht mehr wollte, hörte ich das an seiner Art zu maunzen heraus.
Im Nachhinein fällt einem so vieles ein. So viel schönes. Und dann innerhalb weniger Tage, werden 5 Jahre einfach ausgelöscht und diese entstandene Leere ist ...
Die erste Zeit als es Mik noch gut ging und wir vom TA kamen, hatte ich die Tasche abgesetzt, geöffnet und ihm das Katzengeschirr im Treppenhaus umgetan. Er konnte schließlich selber laufen. Und das tat er gerne mit einem sehr lauten Maunzen. Er unterhielt dann mal eben das gesamte Treppenhaus und kündigte sich oben an. Die beiden anderen waren dann meisten verschwunden wenn wir oben waren und Mik sich in der Wohnung ebenso lautstark anmeldete.
Wenn ich ihn streichelte und es ihm gefiel, aber dann einfach aufhörte, gab ein Ma oder etwas in der Art von sich... ich lächelte dann meistens und fing an seinen Bauch und alle Stellen zu kraulen wo es ihm immer besonders gefiel.
Er hatte 3 Lieblingplätze: Einmal oben auf dem Schrank, auf einem kleineren Kratzbaum in der Nähe des Bettes mit Liegemulde und einmal in der Küche auf einer Reserve Mikrodelle, die ich bis auf weiteres zu einem Katzenliegeplatz umgewandelt hatte.
Ich hatte dort eine ausrangierte Duschvorlage hingelegt und ein Kuschelkissen. Alles wurde sofort angenommen. Wenn ich kochte, war eh keiner von denen in der Küche.
Wenn Mik sich irgendwo aufhielt, wo er nicht das Geringste zu suchen hatte, machte er seltsamerweise immer Meldung davon Oo". Abends ging er lautstark erzählend durch die Wohnung bzw. ins Bad und in den Wohnraum und erzählte allen einen. Wenn ich antwortete entsponn sich daraus eine Regelrechte Diskussion die mindestens 45 Minuten ging, bis der Herr dann kein Bock mehr, gekrault oder spielen wollte. Spielen war auch so ein Ding. Nicht alles sagte Mik zu. Wir hatten eine Spielecke an der eine Maus herunter hing. Zu Anfang fand er das ja noch ganz toll. Er setzte sich auf eines der Kratzbaumbretter wo die Ecke stand und beschäftigte sich dann ein wenig mit den Klingelbällen. Die aber schnell uninteressant wurden, also ging er hin und spielte mit der Maus, bis er heraus fand, das man die auch abmachen konnte. Danach war Highlive. Die Maus flog dann mal nur so durch die Luft wurde angeschleppt und wieder weggeworfen. Mik wie ein Irrer hinterher und zutiefst beleidigt, wenn Tarzan dazwischen kam. Es war und ist manchmal nicht ganz einfach es jedem Recht zu machen. Tarzan würde am liebsten nur spielen und nichts anderes machen. Doch, nebenbei ein wenig Ärger anzetteln und anderen vor dem WC auflauern und Ärger anzetteln.
Die letzte Zeit lag Mik immer in der Liegemulde an der Heizung, die ich unter einem Beistelltisch getan hatte. Er suchte neben der kalten Küche nur Orte auf, die warm waren.
Mir ist vollkommen unverständlich was da auf einmal geschehen ist. Am Dienstag sah es doch noch so gut aus... Wenn ich 100 - 150€ für eine Obduktion gehabt hätte, hätte ich sie sofort veranlaßt. Ich verstehe es nicht.
Aber ich verstehe, das Mik zu seinem Vater wollte, obwohl er mich liebte und mir zu liebe noch kämpfte, er wollte zu seinem Vater, das wußte ich. Also sagte ich ihm, das ich ihn gehen lassen, so schwer es mir auch falle. Diese Worte waren bitter, aber ich sah an Miks Augen, das sie ins Schwarze getroffen hatten.
Die ganze Zeit waren hier unermüdlich Freunde und Heiler im Einsatz, doch ... vergebens. Wieso nur, wieso nur konnte ich sein Leben nicht retten? Wieso nicht?
Ich verstehe es nicht...Ich verstehe es einfach nicht.


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